Ein Router übernimmt in den meisten Haushalten eine wichtige Funktion, indem er den Zugang zum Internet sichert. Über ihn erhalten alle weiteren Geräte, die dazu technisch in der Lage sind, per WLAN oder LAN-Kabel Netzzugriff, was in einer zusehends vernetzten Welt immer unverzichtbarer wird. Während viele beispielsweise ihre Smartphones regelmäßig austauschen, hält ein Router meist deutlich länger. Allerdings kommt auch diese Hardware irgendwann in die Jahre und mindestens aus Sicherheitsgründen sollte man sie irgendwann austauschen. Das Altgerät sollte dann allerdings nicht einfach in den Müll fliegen.
Stattdessen kann man noch verschiedene andere Dinge damit machen wie beispielsweise eine Weiternutzung als Repeater. So kann man die Reichweite des neuen Routers erweitern, indem das Signal verstärkt und besser verteilt wird. So spart man sich auch einige Euros für einen entsprechenden neuen Repeater. In der Regel funktioniert das allerdings nur bei kompatiblen Geräten. Neben diesem recht beliebten Zweck gibt es noch weitere Dinge, für die ein alter Router nützlich sein kann.

Alten Router weiterverwenden oder richtig entsorgen
So kann man das Gerät etwa auch einfach als separates Modem nutzen. In der Regel verfügt jeder Router auch über ein verbautes Modem, es gibt allerdings einige Modelle, bei denen das nicht der Fall ist; hier kann dann ein Altgerät helfen. Mithilfe eines Radios mit DSL-Anschluss kann man die Hardware auch zum Internetradio umfunktionieren oder ein Gast-WLAN einrichten, das entweder ein einfacher oder gar kein Kennwort hat.
Alternativ kann man einen alten Router auch als Access Point für Smart-Home-Geräte umfunktionieren. Diesen kann man separat vom Heimnetzwerk betreiben, was im Zweifel für eine erhöhte Sicherheit sorgt.
Sollte man sich dennoch für die Entsorgung entscheiden, gilt es einige Dinge zu beachten. Zum einen ist es wichtig, das Gerät zurückzusetzen. Als Heimzentrale speichern Router nämlich jede Menge sensibler Daten, die man im Zweifel nicht in den Händen Anderer wissen möchte. Außerdem ist es sonst theoretisch möglich, das Gerät einfach auf Kosten der ehemaligen Besitzerinnen und Besitzer weiterzunutzen. Zum anderen sollte man eine offizielle Annahmestelle für Elektroschrott nutzen, damit der Recyclingkreislauf sicher angestoßen wird.