Geheimtipp für Sci-Fi-Fans: Serie bei Prime Video hat Höchstwertungen – „Unerwartet, düster und schrullig“

Trotz enorm guter Kritiken fliegt eine hochgelobte Sci-Fi-Serie ziemlich unter dem Radar. Was bietet der düstere Thriller bei Prime Video?
Geheimtipp für Sci-Fi-Fans: Serie bei Prime Video hat Höchstwertungen – „Unerwartet, düster und schrullig“
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Amazons Streaming-Dienst Prime Video ist dank der Anbindung an das Prime-Abo der größte Konkurrent für Branchen-Primus Netflix. Ein großer Vorteil des Dienstes ist, dass man neben den Titeln, die im Abo enthalten sind, auch diverse Filme und Serien kaufen oder leihen kann. Aber auch innerhalb des regulären Prime-Video-Abos findet man jede Menge sehenswerter Inhalte, die in der schieren Masse teilweise auch einfach untergehen. So ist es auch einem echten Sci-Fi-Juwel ergangen, das viele trotz wirklich guter Kritiken noch nie gesehen haben: „Counterpart“.

Die erste Staffel der Serie erschien bereits 2017. Seitdem belegen unter anderem Wertungen auf einschlägigen Plattformen, wie hochkarätig „Counterpart“ ist. Bei IMDb hält die Serie aktuell einen Wert von 8,0 (von 10 möglichen) Sternen. Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes erreicht sie bei professionellen Kritikerinnen und Kritikern sogar den Höchstwert von 100 Prozent. Und auch das Publikum vergab sehr gute 85 Prozent. Ursprünglich lief die Serie bei Starz, inzwischen kann man sie, wie viele andere Inhalte des Pay-TV-Anbieters, bei Prime Video sehen. In vielen Kritiken kann man lesen, dass vor allem das Konzept von „Counterpart“ überzeugen konnte, wobei der Name buchstäblich Programm ist.

J. K. Simmons in „Counterpart“ bei Prime Video
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Darum geht es in „Counterpart“ bei Prime Video

Die Serie erweckt eine Parallelwelt zum Leben, deren Handlungszentrum Berlin ist. Dort schufen ostdeutsche Wissenschaftler unter dem UN-Gebäude im Jahr 1987 einen Übergang zu einer parallelen Erde, die der unseren zunächst noch ähnlich war. Ab 1996 driften die Geschehnisse der beiden Welten jedoch deutlich auseinander; in der als Prime bezeichneten Parallelwelt hat eine Pandemie viele Millionen Menschen getötet. Da man in der Prime-Welt davon ausgeht, dass die Pandemie über die andere, als Alpha bezeichnete Welt ausgelöst wurde, herrscht Krieg zwischen den beiden. Da es sich bei der Prime-Welt um eine Spiegelung handelt, existieren dort aber auch alle Personen als Abbild. Daraus entsteht ein gnadenloser Spionage-Wettstreit, in dem es auch Protagonist Howard Silk (J. K. Simmons) mit seinem anderen Selbst zu tun bekommt.

Fans zeigen sich begeistert von der Serie bei Prime Video. „Unglaublich süchtig machende Serie“, kann man etwa in den Rezensionen lesen. „Unerwartet, düster und schrullig“, heißt es in einer anderen Rezension. Vielfach wird auch Simmons Darstellung gelobt, genauso wie die dichte Atmosphäre und das Drehbuch. Dass die Serie dennoch kein großer Erfolg war, dürfte daran liegen, dass sie als recht anspruchsvoll gilt. Für eine gemütliche Abendunterhaltung ist sie einigen Kritiken zufolge nicht geeignet; Starz setzte sie nach der zweiten Staffel ab. Wer jedoch Lust auf eine vielschichtige Sci-Fi-Serie hat, sollte bei Prime Video einen Blick auf „Counterpart“ werfen.

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