Der Schauspieler Charlie Hunnam begeistert momentan als Killer und Leichenschänder Ed Gein auf der Streaming-Plattform Netflix. Die dritte Staffel der True-Crime-Show „Monster“ ist erneut ein voller Erfolg. Fans können sich freuen, denn es wird mit einer vierten Season weitergehen.
Wer im Mittelpunkt der neuen Episoden stehen wird, ist auch schon bekannt. Jede Staffel erzählt eine abgeschlossene Geschichte und diesmal wird es um die mutmaßliche Mörderin Lizzie Borden gehen. Erstmals wird es also eine weibliche Protagonistin geben. Borden wird dargestellt von Ella Beatty und auch Charlie Hunnam wird erneut auf die Bildschirme zurückkehren. Somit gibt es gleich mehrere Überraschungen.
True-Crime-Serie "Monster" geht weiter: Charlie Hunnam kehrt für Staffel 4 zurück
Doch diesmal wird der Hollywoodstar nicht in die Rolle des Ed Gein schlüpfen. Stattdessen wird er Lizzie Bordens Vater Andrew darstellen. Hunnam erklärte erst kürzlich in einem Interview, dass es eine große Herausforderung für ihn gewesen sei, die dritte Staffel zu drehen. "Das war wirklich eine tiefe und eindringliche Erfahrung für mich. Es war deshalb sehr schwer, die Rolle loszulassen." Es handelt sich um das erste Mal, dass ein Darsteller der Serie zurückkehrt. Doch er ist nicht der Einzige, den die Fans wiedersehen werden.
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Auch die deutsche Schauspielerin Vicky Krieps ist wieder mit an Bord. Sie spielte in den letzten Episoden die Rolle der Ilse Koch. Diesmal wird sie die Hausangestellte der Bordens darstellen. Ebenfalls mit dabei sind Rebecca Hall, Billie Lourd und Jessica Barden. Lizzie Borden wurde im Jahr 1892 angeklagt, da sie ihre Eltern mit einer Axt ermordet haben soll. Die Schuldfrage konnte jedoch nie abschließend geklärt werden. Deshalb wurde Lizzie freigesprochen. Die Polizei erklärte damals, Lizzie sei "wahrscheinlich schuldig".
Der Fall Lizzie Borden: Tötete sie ihre Eltern mit einer Axt?
Der Prozess sorgte in großem Umfang für Aufsehen. Das lag unter anderem an den grausamen Details der Morde, denn Lizzies Stiefmutter wurde mit insgesamt 19 Schlägen getötet, während 11 weitere Schläge dafür sorgten, dass das Gesicht ihres Vaters völlig unkenntlich gemacht wurde. Serienschöpfer Ryan Murphy steht also erneut vor einer großen Herausforderung. Die vergangenen Staffeln zeichneten sich nicht nur durch die anspruchsvolle Nacherzählung der Mordfälle aus. Auch die vielschichtigen Charaktere und sie psychologischen Hintergründe wurden intensiv beleuchtet. Erste Bilder vom Set wurden bereits veröffentlicht. Die Dreharbeiten werden voraussichtlich noch bis März 2026 andauern.