Der Streaming-Plattform Netflix ist es wieder einmal gelungen, die Zuschauerinnen und Zuschauer zu faszinieren und gleichzeitig auch zu verstören. Die neue Serie „Niemand sah uns gehen“ basiert auf wahren Begebenheiten und hat es auch in Deutschland in die Top 10 geschafft.
Im Mittelpunkt der fesselnden Geschichte steht eine Kindesentführung. Als Grundlage für die Miniserie dienten die Memoiren von Tamara Trottner. In den 1960er Jahren in Mexiko entführte ein Vater seine beiden Kinder Isaac und Tamara. Angeblich sollen die beiden zu ihrem eigenen Schutz ins Ausland reisen.

"Niemand sah uns gehen": Netflix-Miniserie zeigt das bewegende Schicksal von Tamara Trottner
Doch es handelt sich um eine Racheaktion des Vaters, der herausgefunden hat, dass seine Ehefrau Valeria eine Beziehung mit seinem Schwager hatte. Anschließend reist Leo mit seinen Kindern quer durch Europa, während Valeria kein Aufwand zu groß ist, um ihre Kinder wiederzufinden. Tamara Trottner wurde selbst von ihrem eigenen Vater entführt. Damals war sie erst fünf Jahre alt und lebte fortan in unterschiedlichen Ländern – immer auf der Flucht und unter dem Schutz der mächtigen Familie ihres Vaters.
„Niemand sah uns gehen“ basiert auf diesen Erlebnissen, die mit einigen dramaturgischen Elementen ergänzt wurden. In den Hauptrollen des fünfteiligen Dramas sind unter anderem Tessa Ia und Emiliano Zurita zu sehen. Die Zuschauer sind sich einig, dass das Schicksal der Protagonisten berührender kaum sein könnte. Auch in Deutschland sorgte das Drama für große Begeisterung. Wer sich selbst von der Geschichte überzeugen lassen möchte, kann dies seit dem 15. Oktober auf Netflix tun.