Einer der umstrittensten Horrorfilme auf der Streaming-Plattform Netflix ist momentan wieder in aller Munde. Schließlich ist die Winterzeit auch Gruselzeit und die skurrile Produktion gilt bei vielen Genre-Fans als echter Geheimtipp. Doch es gibt auch Zuschauer, die vor dem verstörenden Film warnen und ihn nicht zu Ende schauen konnten.
„Creep“ stammt bereits aus dem Jahr 2014 und kommt im Stil des „Found-Footage-Horrors“ daher. Das Werk des Regisseurs Patrick Brice bedient sich also an einem gefragten Konzept, das auch schon bei „Blair Witch Project" seine Wirkung entfalten konnte. In der Hauptrolle ist diesmal Mark Duplass zu sehen.
"Creep" wird zum Horror-Ereignis auf Netflix: "Kann ich nicht zu Ende schauen"
Der Film handelt von einem Kameramann, der einen Tag lang einen krebskranken Kunden begleiten soll. Doch er bemerkt schnell, dass mit dem Kunden etwas nicht stimmt, denn er verhält sich von Minute zu Minute seltsamer. Der Regisseur hat in diesem Fall die Rolle des Kameramanns Aaron selbst übernommen. Mark Duplass spielt den krebskranken Sonderling. Die Kritiker sind von dem Ergebnis des Regiedebüts begeistert. Auf der Plattform Rotten Tomatoes konnte „Creep“ mit einem Score von 91 Prozent solide überzeugen.
Horror-Sensation auf Rekordjagd: Das hat seit 15 Jahren kein Film mehr geschafft
Das Publikum nahm den experimentellen Film eher gemischt auf. Während einige den Stream tatsächlich abgebrochen haben, entdeckten die anderen in ihren Augen ein richtiges Juwel. „Es ist ein Privileg, dieses Meisterwerk auf Netflix entdeckt zu haben; dieser Film hat mein Leben verändert. Er stellt alles andere, was ich an Horrorfilmen gesehen habe, schamlos in den Schatten“, schreibt ein begeisterter User. Fest steht, dass man auch für diese Horrorstory keine schwachen Nerven haben darf.