„7 vs. Wild“: Fans äußern deutliche Kritik an neuen Folgen – „Zensur“

In der beliebten Serie „7 vs. Wild“ wurde eine Stelle zensiert. Die Zuschauer finden das unpassend und kritisieren die Entscheidung deutlich.
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Die Show „7 vs. Wild“ gilt als eines der beliebtesten Formate aus dem Survival-Bereich. Allerdings wächst die Kritik an der Show, vor allem seit Amazon die Produktion übernommen hat. Aktuell läuft die 5. Staffel unter anderem bei Prime Video, dem Streaming-Dienst des Online-Händlers. Allerdings vermissen viele Fans die Handschrift des Gründers der Show, Fritz Meinecke. Dieser verkündete in diesem Jahr nach vier Staffeln seinen Ausstieg.

Seine beiden Kollegen Max Kovacs und Johannes Hovekamp haben sich von der Show zurückgezogen. Grund dafür waren wohl Differenzen mit der Produktionsfirma hinter den Kulissen. Der Ausstieg zeigt sich in den Bewertungen der neuen Staffel, die bestenfalls durchwachsen ausfallen. Die Streaming-Zahlen sind allerdings weiterhin gut, „7 vs. Wild“ belegt seit dem Start der neuen Folgen dauerhaft vordere Plätze in den Charts. Zu der Kritik an den Änderungen kommt jetzt allerdings noch eine weitere hinzu.

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Die 5. Staffel von „7 vs. Wild“ polarisiert mehr als vorherige

In diese ist „7 vs. Wild“-Teilnehmerin Jeannine Michaelsen verwickelt, allerdings eher unfreiwillig. In der 4. Episode kommt es zu einem Unfall mit einem Messer, bei dem sich die 43-Jährige einen tiefen Schnitt an ihrer Hand zuzieht. „Ich habe mich geschnitten. Ich habe genau das gemacht, was man nicht machen soll – mit dem Messer Richtung Körper“, fasst sie die Situation selbst zusammen. Von dem Schnitt selbst sieht man allerdings nicht allzu viel, denn: Teile des Bildes sind verpixelt.

Diese Entscheidung stößt beim Publikum auf wenig Gegenliebe, zumal die Folge offenbar aufgrund von Schimpfwörtern ohnehin erst eine Freigabe ab 16 hat. Es ist sogar von Zensur die Rede. „Also bei schlimmen Wunden könnte ichs verstehen, aber Schnitte und Blut auf dem Boden? Wirklich?“ kommentiert jemand auf Reddit. Zwar gibt es auch einige, die den Schritt aufgrund eventueller Vorgaben und Rücksichtnahme auf das Publikum befürworten. Die meisten hätten sich aber einen anderen Umgang mit der Situation gewünscht, zumal es sich eben um ein Survival-Format handeln würde, bei dem solche Situationen nun einmal vorkommen könnten.