Es gibt wohlhabende Menschen und Reiche – und dann gibt es noch die Superreichen, die über viele Milliarden an Vermögen verfügen. Über diese Personen gibt es diverse Rankings; ein besonders beachtetes stammt vom US-Magazin „Bloomberg“. Seit Jahren thront dort Elon Musk an der Spitze. Der Südafrikaner verdankt sein Vermögen vor allem der Auto-Firma Tesla und Raumfahrtunternehmen SpaceX. Allerdings musste der Milliardär zuletzt einige Einbußen hinnehmen, was vor allem daran liegt, dass es bei Tesla in jüngerer Vergangenheit etwas schleppend lief.
Währenddessen hat die Konkurrenz nicht geschlafen. Weitere bekannte Namen, die Musk auf den Fersen sind, sind etwa Amazon-Gründer Jeff Bezos und Meta-CEO Mark Zuckerberg, der seine Milliarden vor allem mit der Gründung von Facebook verdiente; jetzt gehören zum Konzern zudem noch Instagram und WhatsApp. Diese beiden sind es allerdings nicht, die Elon Musk jetzt eingeholt haben. Stattdessen heißt der neue reichste Mensch der Welt Larry Ellison.

Manche Rankings sehen Musk noch vorne
Das hat der 81-jährige Ellison einem Kurssprung seiner Firma Oracle am Mittwoch zu verdanken. Und dieser Sprung ist enorm: „Bloomberg“-Berechnungen zufolge führte ein Schub zum US-Handelsbeginn dazu, dass Ellisons Vermögen um rund 100 Milliarden US-Dollar angewachsen ist – innerhalb eines Tages. Dem Magazin zufolge ist das ein Rekordwert. Insgesamt kommt Ellison damit auf ein Vermögen von 393 Milliarden US-Dollar, Elon Musk steht hingegen bei 385 Milliarden US-Dollar. Dem gegenüber stehen andere Rechnungen wie etwa die der ebenfalls renommierten „Forbes“, die Musk weiterhin mit einem Vermögen von sogar 463 Milliarden US-Dollar weiterhin vorne sieht.
Alle diese Ranglisten basieren letzten Endes auf Schätzungen, da die Vermögenswerte der Milliardäre größtenteils aus ihren Firmenanteilen bestehen. Deshalb gibt es auch jetzt erneute Schätzungen, die Elon Musk am Donnerstag wieder ganz leicht vorne sehen. Dass Ellison seinen Konkurrenten einholen wird, wird allerdings auch schon seit geraumer Zeit prognostiziert. Dass es für den Software- und Cloud-Anbieter Oracle so gut läuft, verdankt der Tech-Konzern vor allem dem Hype um künstliche Intelligenz.