Die Zeit der Winterreifen steht bevor und Millionen Autofahrer müssen sich um die richtigen Reifen für ihren Wagen kümmern. Tatsächlich müssen auch hier einige Regeln beachtet werden, denn schlimmstenfalls droht ein hohes Bußgeld. Denn nicht alle Exemplare dürfen auf deutschen Straßen genutzt werden.
Seit Oktober 2024 ist sogar noch eine neue Einschränkung hinzugekommen. Alle Winterreifen müssen seitdem das „Alpine“-Symbol aufweisen. Diese Reifen wurden unter besonderen Bedingungen getestet und haben bestimmte Härtetests bestanden. Die Pflicht, die winterlichen Reifen aufzuziehen, gilt in Deutschland allerdings situativ und nicht für einen festen Zeitraum.
Autofahrer sollten Regeln kennen: Falsche Winterreifen können zu Bußgeld führen
Sobald es glatt und eisig wird, ist es aber höchste Zeit für einen Wechsel. Als Faustformel gilt „O bis O“. Wie der ADAC schreibt, sollte man von Oktober bis Ostern für die korrekte Bereifung sorgen, um allen Witterungsverhältnissen gewachsen zu sein. Zudem beträgt die Mindestprofiltiefe für Winterreifen 1,6 Millimeter. Empfohlen wird sogar eine Tiefe von 4 Millimetern. Auch Ganzjahresreifen mit dem „Alpine“-Symbol werden in Deutschland akzeptiert und dürfen im Winter genutzt werden.
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Autofahrer sollten beachten, dass der Versicherungsschutz eingeschränkt werden kann, wenn es aufgrund einer falschen Bereifung zu einem Unfall kommt. Wer mit nicht zugelassenen Winterreifen unterwegs ist oder schlicht noch die Sommerreifen im Tiefschnee nutzt, muss mit einem Punkt in Flensburg und einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro rechnen. Autofahrer, die dadurch den Verkehr behindern oder gefährden müssen sogar zwischen 80 und 100 Euro hinblättern. Deshalb sollte man sich früh genug um die korrekte Bereifung kümmern.