Bisher ist der Herbst in den meisten Regionen eher mild und warm gewesen. Zwar ließ sich der berüchtigte goldene Oktober eher selten blicken; dafür war der Monat zu trüb und zu nass. Dennoch war der Oktober auch im Vergleich wärmer als in zurückliegenden Referenzperioden. Mitte November droht nun allerdings ein heftiges Hin und Her beim Wetter – inklusive eines ersten Wintergrußes.
Zunächst einmal soll aber laut Deutschem Wetterdienst (DWD) eine kurze Wärmewelle über Deutschland hinwegrollen. Grund dafür ist offenbar eine riesige Tiefdruckzone, die warme Luft aus dem Südwesten bringt. Vor allem in der Region rund um den Oberrheingraben könnte es stellenweise zu Temperaturen um die 22 Grad kommen. Umso heftiger könnte der Temperatursturz Richtung Wochenende ausfallen, das winterliches Klima bringen soll.

In manchen Gebieten könnte der Winter mit erstem Schneefall hereinbrechen
Von Norden soll nämlich kalte Polarluft nach Deutschland ziehen. So ist laut Wetterdienst am Samstagmorgen in der Osthälfte des Landes mit Temperaturen unter 5 Grad zu rechnen. In der Nacht auf Sonntag könnte es sogar zu erstem Schneefall kommen, wobei die Wetterprognose vor allem für den Nordosten Minusgrade vorhersagt.
Dem Meteorologen Dominik Jung zufolge könnten vor allem die norddeutschen Mittelgebirge von flächendeckendem Schneefall betroffen sein. Der Experte spricht von möglichen fünf bis zehn Zentimetern Schnee in diesen Regionen. Dem Wettermodell des DWD zufolge sollen sich die winterlichen Temperaturen in der kommenden Woche halten und in weiteren Teilen Deutschlands, vor allem im Süden, ausbreiten. Wie lange sich dieser erste Wintereinbruch hält, hängt stark vom Einfluss der Polarluft ab, der sich auf längere Sicht nur schwer vorhersagen lässt.