Bei der Hotelbuchung: Experten warnen vor Tricks, die die Preise in die Höhe treiben

Viele greifen für ihre Hotelbuchung auf Buchungsplattformen zurück, um Geld zu sparen. Das klappt allerdings nicht immer – im Gegenteil.
Bei der Hotelbuchung: Experten warnen vor Tricks, die die Preise in die Höhe treiben
iStock / Pattarisara Suvichanarakul
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Eine passende Unterkunft ist wichtig für jeden Urlaub. Viele bevorzugen dabei trotz Alternativen das Hotel. Um ein passendes zu finden, bieten sich diverse Buchungsplattformen wie „Booking“, „Trivago“ oder „Expedia“ an. Dort kann man mehrere Einrichtungen auf einen Blick sehen und vergleichen und oft locken die Anbieter zudem mit Sonderpreisen bei der Hotelbuchung.

Allerdings warnt „Stiftung Warentest“ ausdrücklich vor einem Trick, der womöglich zu einer unnötig teuren Buchung führt. Das Vorgehen ist dabei überhaupt nicht neu und kommt auch in diversen anderen Branchen zum Einsatz. Allerdings fallen immer wieder Leute darauf herein, die die Angebote und Vorgehensweise etwa in Urlaubsvorfreude nicht hinterfragen.

Wer schon einmal über ein entsprechendes Portal gesucht und gebucht hat, kennt die Vermerke zu einzelnen Hotelzimmern. Oft kann man etwa so etwas lesen wie „Nur noch ein Zimmer zu diesem Preis verfügbar“. Zudem wird über entsprechende Hinweise suggeriert, dass sich auch viele andere Nutzer das Angebot zur Hotelbuchung gerade anschauen und ein großes Interesse besteht. Das verleitet immer wieder Kunden, zum deklarierten Preis direkt über die Plattform zu buchen und zu bezahlen, ohne zu überprüfen, ob es sich wirklich um ein lohnendes Angebot handelt oder ob man nicht vielleicht doch ein anderes Hotel findet.

Hotelbuchung: Roter Koffer steht in einem Hotelzimmer
iStock / pengtianli

Bei der Hotelbuchung sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen

Bei solchen Hinweisen rät die „Stiftung Warentest“ sich nicht verunsichern zu lassen und trotzdem Angebote zu vergleichen. Manchmal lohnt es sich auch, beim Hotel direkt nachzufragen; dort bekommt man mitunter den geringsten Preis geboten, seit in der EU die Bestpreisklauseln abgeschafft wurden. Dabei verlangten mitunter von den Plattformen von den Hotels, dass nur sie die besten Preise anbieten und nicht von den Hotels selbst unterboten werden dürften. Der Digital Markets Act verbietet das jedoch inzwischen, weshalb man auf die beschriebene Weise durchaus fündig werden kann.

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Zudem empfiehlt „Stiftung Warentest“ für die Hotelbuchung eine gezielte Suche über die Filter der Portale zu starten. Denn wer nur in der Hauptübersicht stöbern würde, findet nicht automatisch den besten Deal; für Buchungen gezahlte Kommissionen heben etwa einige Hotels im Ranking nach oben, was die meisten Anbieter auch transparent auf ihre Seite schreiben. Und wer feststellt, dass sein Wunschhotel auf einer Website bereits ausgebucht ist, muss nicht in Panik verfallen. Auch hier lohnt sich der Vergleich, weil die Websites oft nur ein bestimmtes Kontingent in einem Hotel verfügen.

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