Autofahrerinnen und Autofahrer müssen auch auf dem Weg in den Urlaub vorsichtig fahren. Denn Bußgelder aus dem europäischen Ausland können in Deutschland vollstreckt werden, wenn über 70 Euro auf dem Strafzettel stehen. Dabei unterscheiden sich die Blitzer-Preise allerdings deutlich.
Wer in Deutschland 20 km/h zu schnell fährt, zahlt in der Regel bis zu 70 Euro, im Ausland kann es allerdings viel teurer werden. Dass die Schweiz sehr streng ist, wenn es um Geschwindigkeitsbegrenzungen geht, ist kein Geheimnis. Hier kann sogar mal schnell der ganze Wagen beschlagnahmt werden. Wenn man 20 km/h zu schnell fährt, werden allerdings erstmal bis zu 428 Euro Strafe fällig.

Bußgeld aus dem Ausland: So unterscheiden sich die Blitzer-Preise in den Nachbarländern
Somit gilt das Nachbarland als Spitzenreiter in der EU. Lediglich in Großbritannien wird es mit bis zu 1170 Euro noch teurer, allerdings gilt das Vollstreckungsabkommen seit dem Brexit nicht mehr. Stattdessen ist nun Norwegen der Schweiz dicht auf den Fersen. Verkehrssünder zahlen hier Blitzer-Preise von bis zu 375 Euro. Auf Platz Drei befinden sich die Niederlande mit 225 Euro. Es folgen Schweden mit 215 Euro sowie Finnland mit 200 Euro.
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Auch in Italien kann ein Verkehrsverstoß teuer werden. Urlauber müssen hier mit bis zu 175 Euro rechnen. In Dänemark fallen derweil rund 180 Euro an. Frankreich liegt derweil mit 135 Euro im Mittelfeld. In Portugal sollte man ebenfalls vorsichtig sein, denn hier zahlt man schonmal schnell 120 Euro, während man in Belgien 115 Euro los ist. Spanien und Griechenland verlangen bis zu 100 Euro und in Tschechien und Österreich werden 60 Euro fällig. Am günstigsten sind die Blitzer-Preise mit 50 Euro in der Türkei und in Polen.