In Europa gibt es aktuell gleich mehrere Infektionswellen. Doch neben Corona und Influenza breitet sich ein weiteres Virus aus, das viele Betroffene dazu bewegt hat, in den sozialen Medien ihr Leid zu teilen. Denn einige von ihnen haben einen Test gemacht und festgestellt, dass dieser bei keinem der angegebenen Erreger anschlägt.
Denn die Infektionswelle wird durch Adenoviren ausgelöst. Insbesondere Großbritannien kämpft mit einem deutlichen Anstieg der Fälle. Experten sprechen von einem „Worst-Case-Szenario“ und auch in den Nachbarländern ist das Adenovirus für zahlreiche Krankheitsfälle verantwortlich. Doch nicht das Virus selbst besorgt die Mediziner, sondern die allgemeine Situation vor Ort.
Infektion mit Adenoviren: Auf diese Symptome muss man achten
Großbritannien kämpft nämlich gleichzeitig mit dem neuen Grippe-Subtyp H3N2-Subklade K. Deshalb steht die Gesundheitsversorgung vor einer größeren Herausforderung als während der gängigen Grippe- und Erkältungssaison. Adenoviren kommen ganzjährig vor und gelten als hochansteckend. Patienten entwickeln verschiedenste Symptome, denn der Erreger kann sowohl die Augen, die Atemwege, den Verdauungstrakt als auch die Nieren angreifen. Betroffene leiden demnach unter Beschwerden wie einer Bindehautentzündung, Schnupfen, Husten, Fieber, Hals- und Kopfschmerzen sowie Durchfall und Übelkeit.
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Doch es besteht normalerweise keine Gefahr, denn es handelt sich um eine harmlose Infektion, die lediglich bei Vorerkrankten, Kleinkindern und Senioren schwer verlaufen kann. Allerdings benötigen betroffene Geduld, denn manchmal braucht das Immunsystem länger, um die Adenoviren zu bekämpfen. „Die Virusinfektion sollte von selbst abklingen, kann jedoch bis zu sechs bis acht Wochen andauern“, erklären die Experten des Manchester University NHS Foundation Trust. In Deutschland hält sich das Adenovirus noch im Hintergrund. Auch weiterhin dominieren Corona, RSV und Influenza-A-Viren das Infektionsgeschehen.