Im kommenden Jahr müssen sich Millionen Kundinnen und Kunden beim Einkaufen umstellen. Denn es sind gleich mehrere wichtige Änderungen im Supermarkt geplant. Von den meisten Neuerungen werden Verbraucher allerdings profitieren. Denn die Qualität und auch das Angebot verbessern sich.
Unter anderem wird die Drogeriekette dm eine Versandapotheke starten. Immer mehr Bürger bestellen ihre Medikamente im Internet. Auch dm hat längst verstanden, was gefragt ist. Es sollen apothekenpflichtige rezeptfreie Produkte und apothekenexklusive Kosmetik angeboten und direkt nach Hause geschickt werden. Auch Rossmann und Lidl wollen in den Versandhandel mit Medikamenten einsteigen.
Änderungen im Supermarkt: Millionen Kunden müssen sich 2026 umstellen
Kunden, die ihr Fleisch bei Aldi kaufen, werden ab Januar 2026 ebenfalls eine Neuerung bemerken. Der Discounter wird Fleisch aus niedrigen Haltungsformen aus dem Sortiment entfernen. Betroffen sind sämtliche Sorten der Eigenmarken. Aldi Süd wird diesen Schritt als erster großer Supermarkt in Deutschland gehen. Kunden werden außerdem bemerken, dass immer mehr Händler auf Apps und eigene digitale Treueprogramme setzen. Wer nach den besten Angeboten im Supermarkt sucht, wird 2026 sein Smartphone nutzen müssen.
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Unter anderem plant beispielsweise Aldi Nord ein Punktesystem per App. Bei der Konkurrenz wie Rewe wird ein solches System schon erfolgreich von vielen Kunden genutzt. Zudem wird ab März jede Packung Schweinefleisch ein staatliches Label tragen. Darauf ist die Haltungsstufe Stall, Stall+Platz, Frischluftstall, Auslauf/Weide oder Bio zu lesen. Darüber hinaus müssen Kunden auch im neuen Jahr im Supermarkt wieder mit höheren Preisen rechnen. Betroffen sind insbesondere Schokolade, Kaffee und Softdrinks. Punktesysteme und Rabattaktionen werden sich also lohnen.