Die Ursachen für Mundgeruch sind vielfältig, haben ihren Ursprung aber mit großer Mehrheit in der Mundhöhle. Dort leben zahlreiche Bakterien, die bei der Zersetzung von Nahrung helfen. Dabei können aber unangenehme Gerüche entstehen, bei einigen mehr, bei anderen weniger. Ein wesentlicher Faktor dafür ist die Zahnhygiene, also wie gründlich man seine Zähne und den Mundraum reinigt. Aber auch Prothesen, Entzündungen, Infektionen und noch weitere Faktoren können zu Mundgeruch führen.
Auch interessant: Arzt verrät, mit welchen Codes er seine Patienten beleidigt
So können Infektionen der oberen Atemwege den Geruch auslösen, wie etwa eine Mandelentzündung. Auch Magen-Darm-Probleme oder andere Erkrankungen können die Geruchsbildung begünstigen, indem Flüssigkeiten und Gase aufgrund der gestörten Darmflora aufsteigen können. Gewisse Medikamente, die den Speichelfluss drosseln, enthalten oft Schwefel, was ebenfalls negative Auswirkungen auf einen frischen Atem hat. Und auch Personen mit Nierenschwäche oder Diabetes Typ 1 können mitunter Mundgeruch entwickeln, weil Schadstoffe vom Körper nicht mehr ausreichend gefiltert werden können.

Mundgeruch kann Betroffene sehr belasten
Um den Mundgeruch loszuwerden, muss man seine Quelle identifizieren. Dabei können Zahnärztinnen und -ärzte helfen, die die Mundhöhle genau untersuchen und in den meisten Fällen auch direkt helfen können. So oder so sollte man seine Zähne und den restlichen Mundraum zudem regelmäßig pflegen. Das bedeutet, dass man neben dem Zähneputzen etwa auch die Zunge reinigen sollte, weil sich in den Rillen darauf ebenfalls Bakterien ansiedeln können. Es gibt zudem auch spezielle Mundspüllungen, die speziell gegen Mundgeruch helfen sollen. Allerdings sollte man dabei darauf achten, diese nicht zu lange und zu exzessiv einzusetzen.
Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist ebenfalls ein echter Mundgeruch-Killer. Besonders wirksam gegen den Geruch sind zudem schwarzer und grüner Tee, die antioxidativ wirken, oder auch Zitronenmelisse und Minze. Übermäßiger Zucker- und Fleischkonsum begünstigt im Übrigen ebenfalls Mundgeruch. Wer sich hier etwa einschränkt, kann auch seinen Atem verbessern. Gleiches gilt für Alkohol und Zigaretten. Zudem sollte man auf eine regelmäßige Ernährung achten und nicht ständig Hunger aufkommen lassen.