Beim Dating kommt man an einen Punkt, an dem sich die ersten Gefühle entwickeln. Je nach Geschlecht scheint es tatsächlich Unterschiede zu geben, wenn es darum geht, sich zu verlieben. Anders als bisher angenommen, fällt es Männern sogar leichter, über ihre Emotionen zu sprechen als Frauen.
Eine neue Studie zeigt, dass sie sich schneller verlieben und auch schon nach wenigen Wochen dazu bereit sind, der Frau ihre Gefühle zu gestehen. Frauen brauchen beim Dating und sogar in einer anschließenden Beziehung länger, um aufzutauen. Die Untersuchungsergebnisse wurden im „Journal of Social Psychology“ veröffentlicht.

Der genaue Zeitpunkt: Wie lange Männer beim Dating brauchen, um sich zu verlieben
Die Psychologin Marissa Harrison hat insgesamt 172 College-Studenten befragt. Den Ergebnissen zufolge fällt es Männern leicht, schon nach wenigen Wochen die Worte „Ich liebe Dich“ zu sagen. Bei den Frauen vergingen hingegen mehrere Monate. Sie stellen ihre Emotionen außerdem stärker infrage. Männer handeln intuitiver und hören öfter auf ihr Bauchgefühl. Sie fühlen sich schneller sexuell und auch emotional zu ihrer neuen Freundin hingezogen.
Dating-Studie offenbart: Diese Eigenschaft finden Männer an Frauen besonders unattraktiv
Frauen scheinen ihre Emotionen insgesamt länger und intensiver zu überdenken. Oft gehen somit auch Chancen und schöne Augenblicke verloren. Dass die Emotionen so unterschiedlich wahrgenommen werden, erklärt unter anderem, wieso es besonders in der Kennenlernphase so oft zu Missverständnissen kommt. Die Wissenschaftler fanden außerdem heraus, dass ganze 12 Teile unseres Gehirns arbeiten, wenn wir verliebt sind. Es werden Botenstoffe wie Dopamin und Oxytocin ausgeschüttet. So kommt das typische Gefühl der „rosaroten Brille“ zustande.