„Cold Intimacy“: Neuer Dating-Trend verstört Singles

Der neue Dating-Trend "Cold Intimacy" hat bei zahlreichen Singles für Enttäuschung und Kummer gesorgt. Was dahinter steckt und wie man sich vor dem Phänomen schützen kann.
„Cold Intimacy“: Neuer Dating-Trend verstört Singles
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Kann Dating professionell sein? Wenn man die aktuellen Entwicklungen betrachtet, dann ja. Denn der Trend „Cold Intimacy“ sorgt bei immer mehr Singles für Kummer und Enttäuschungen. Zahlreiche Männer und Frauen betrachten ihr Liebesleben nämlich als eine Art „Job“, der erledigt werden muss.

Und genau darunter leidet dann sein oder ihr Gegenüber. Durch die zahlreichen Dating-Apps hat sich eine Art Routine eingeschlichen. Viele Singles verfolgen immer dasselbe Schema und bringen sogar Checklisten zur Verabredung mit. Man könnte also meinen, man wäre zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, anstatt zu einem romantischen Kennenlernen.

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Was hinter dem neuen Dating-Trend "Cold Intimacy" steckt

Einige Singles berichten von verstörenden Situationen und wünschen sich die alten Zeiten ihrer Großeltern zurück. „Cold Intimacy“ bedeutet „kalte Intimität“ und zeigt bereits den paradoxen Zusammenhang. Oft schleicht sich diese Routine als „Lust-Killer“ ein. Das passiert zumeist den Männern und Frauen, die viel Pech beim Online-Dating hatten und nicht mehr daran glauben, dass es wirklich schön sein kann, jemanden kennenzulernen und eine Beziehung zu führen.

Was bei dem einen schließlich in einer professionellen Abwicklung endet, kann bei den anderen zum Dating-Burnout führen. Dieser Zustand ist mindestens genauso ärgerlich. Allerdings reißt er nicht auch noch andere Menschen mit ins Verderben. Stattdessen schwindet die Lust am Dating komplett und Betroffene verzichten bewusst für Monate oder sogar Jahre auf neue Treffen, Sex und Beziehungen.

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Mehr dazu: „Medium ugly“ - Tausende Frauen feiern neuen Dating-Trend

Um der Abwärtsspirale zu entkommen, raten Experten dazu, eine App-Pause einzulegen und sich wieder mehr auf reale Begegnungen zu konzentrieren. Das passt auch zu der Tatsache, dass für immer Singles wieder andere Werte im Mittelpunkt stehen. Deshalb ist der Trend „medium ugly“ auch gerade bei Frauen so beliebt.

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