Kann ein Dating-Trend noch schlimmer sein als Ghosting? Die Antwort ist tatsächlich „ja“. Denn in den vergangenen Monaten hat sich ein neues Phänomen namens „Curving“ etabliert. Betroffene leiden noch mehr unter dem Verhalten des Dating-Partners und stehen kurz vor der Verzweiflung.
Personen, die „Curving“ anwenden, kratzen wortwörtlich die Kurve. Sie steuern den Dating-Partner oder die Dating-Partnerin in eine unerträgliche Ungewissheit. Allerdings in einer vollkommen anderen Weise als es beim Ghosting der Fall ist. Personen, die dieses Phänomen kennen, werden wissen, dass man von einem Tag auf den anderen ignoriert wird. Egal wie schön das Treffen war, auf einmal herrscht ohne jegliche Erklärung Funkstille.

Singles verzweifeln: "Curving" kann noch viel schlimmer sein als "Ghosting"
Manchmal wird man sogar vom Ghoster blockiert oder in den sozialen Medien gelöscht. Doch beim Curving läuft das anders ab. Denn die Curver stehen zwar mit einem in Kontakt, sie gehen jedoch gezielt bestimmten Themen aus dem Weg. Dieses Verhalten kann einen psychisch unter Druck setzen oder völlig durcheinanderbringen. Beispielsweise suggerieren die Curver, dass sie sich treffen wollen, doch es kommt nie zu konkreten Vorschlägen, geschweige denn zur Umsetzung. Der andere wird also immer „angefüttert“ und im Endeffekt in völliger Ungewissheit stehen gelassen.
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Derjenige chattet zwar weiter mit den Betroffenen, doch bestimmte Themen werden dabei geschickt umfahren. Während man beim Ghosting einmalig heftig enttäuscht wird, führt das neue Phänomen dazu, dass immer wieder neue Hoffnung auf ein Date geweckt wird. Experten raten deshalb dazu, sich von einem solchen Kontakt zu befreien, um nicht immer wieder aufs Neue enttäuscht werden zu können. Hat man die Hinhaltetaktik einmal durchschaut, sollte man handeln und sich nicht mehr von dem Charme des anderen einwickeln lassen. Sonst ist man nicht frei für einen echten und realen Kontakt.