Mittlerweile ist der Besitz und Konsum von Cannabis in Deutschland legal. Erst kürzlich wurde geschätzt, dass rund 4 Millionen Menschen hierzulande regelmäßig einen Joint rauchen. Noch viel mehr Bürgerinnen und Bürger konsumieren Alkohol. Ob ein Glas Rotwein zum Dinner oder ein Feierabendbier; alkoholische Getränke sind sehr beliebt.
Nun hat ein Arzt erklärt, welches Genussmittel gefährlicher für die Gesundheit ist. „Diejenigen unter Ihnen, die mir folgen, wissen, dass keines der beiden Mittel gut für Sie ist“, erklärt Dr. Daniel Amen in seinem YouTube-Video. „Und ganz ehrlich gesagt gibt es jedes Jahr mehr Todesfälle durch Alkohol als durch Marihuana. Es gibt mehr häusliche Gewalt, mehr Unfälle durch Trunkenheit am Steuer, mehr schlechte Entscheidungen, Menschen, die im Gefängnis landen“, heißt es weiter.

Gefährliche Nebenwirkungen: Das machen Cannabis und Alkohol mit unserem Körper
Da Cannabis sogar teilweise im medizinischen Kontext eingesetzt wird, könnte man also meinen, dass Alkohol gefährlicher ist. Doch Amen erklärt, dass beides seine Nachteile hat. In Rahmen einer Studie der Amen Clinic, die kürzlich durchgeführt wurde, hat man „62.454 Spezifikationsscans ausgewertet“. Untersucht wurde unter anderem, wie das Gehirn altert. Das Ergebnis zeigt, dass sowohl Marihuana als auch Alkohol den Alterungsprozess des Gehirns beschleunigen können. Außerdem ist die Zahl der Krankenhausaufenthalte im Zusammenhang mit starkem Cannabiskonsum kürzlich deutlich angestiegen.
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Häufig kam es zu starken Bauchschmerzen und anhaltendem Erbrechen. Die betroffenen Patienten haben alle regelmäßig Joints konsumiert. Der Zustand ist als sogenanntes Cannabis-Hyperemesis-Syndrom bekannt. Experten erklären, dass beide Substanzen sehr schnell auf das Gehirn wirken. Dadurch nehmen insbesondere Konzentration und Gedächtnisleistung ab. Rund 200 Krankheiten sind bekannt, die durch regelmäßigen Alkoholkonsum ausgelöst werden. Mediziner betonen also, dass man sich mit keinem der beiden Genussmittel einen Gefallen tut.