Männer und auch Frauen leiden immer häufiger unter Haarausfall. Während einerseits die Gene oder das Alter schuld sein können, liegt es manchmal auch an völlig anderen Ursachen. Nicht nur Medikamente und die Ernährung spielen eine Rolle, auch die Art und Weise, wie man duscht, kann ausschlaggebend sein.
Ärzte warnen nämlich vor zu hohen Wassertemperaturen. Wer seine Haare und auch die Kopfhaut regelmäßig zu heißen Temperaturen aussetzt, riskiert Schäden. Allerdings geben die Mediziner auch gleichzeitig Entwarnung, da es sich zumeist um „Haarbruch und vorübergehenden Haarausfall” handelt und sich die Kopfhaut wieder erholen kann.
"Haarausfall möglich": Experten warnen vor heißem Duschen
„Wenn Sie bereits zu Haarausfall neigen, kann starke Hitze das Problem optisch und subjektiv verschlimmern”, heißt es. Deshalb nutzen viele Frauen regelmäßig Hitzeschutz-Sprays vor dem Föhnen oder Stylen. Doch auch das heiße Wasser kann bereits ausreichen. Eine zu warme Dusche kann „die Kopfhaut entzünden“ und „schützende Öle entfernen“. Zudem kann die Kopfhaut langfristig trocken werden, wenn sie regelmäßig zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird.
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„Heißes Wasser kann dazu führen, dass sich die Haarkutikula öffnet, wodurch sie anfälliger für Schäden wird. Eine offene Kutikula führt zu Feuchtigkeitsverlust, was wiederum zu trockenen, spröden Strähnen führt, die leichter brechen“, erklärt beispielsweise Dr. Terziler. Deshalb wird empfohlen, nicht länger als 10 Minuten zu duschen und eine Wassertemperatur von 37 bis 39 Grad zu halten. Zudem werden schützende Produkte wie Haaröl oder eine Spülung empfohlen. Die Haarpflege sollte natürlich an die ganz persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. So kann sich die Kopfhaut nach übermäßigen Strapazen wieder erholen.