Am 27. Juni wurde der 12-jährige Sebastian aus Castleford leblos in seinem Elternhaus aufgefunden. Die Polizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen, geht aber bisher nicht von einem Fremdverschulden aus. Die Eltern des Jungen glauben, dass eine TikTok-Challenge an seinem Tod schuld ist.
Der Schüller soll an der sogenannten „Blackout-Challenge“ teilgenommen und sich mit einem Schal erwürgt haben. Die Ermittler bestätigten, dass die Rettungskräfte gerufen wurden, nachdem die Eltern das bewusstlose Kind entdeckt hatten. Allerdings konnte im Krankenhaus nur noch der Tod des 12-Jährigen festgestellt werden. Offiziell wird die genaue Ursache momentan noch ermittelt.

Sebastians Familie warnt Eltern vor gefährlicher TikTok-Challenge
Mittlerweile gibt es eine GoFundMe-Aktion für Sebastians Familie. „Er hatte liebevolle Eltern, die alles taten, was sie konnten, um ihm eine sichere und glückliche Kindheit zu ermöglichen. Sie hätten ihm die Sterne geschenkt. Leider änderte ein kurzer Moment alles. Eine gefährliche TikTok-Challenge kostete ihn das Leben“, heißt es. Außerdem werden andere Familien vor dem gefährlichen Trend gewarnt.
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„Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber, was sie online tun. Fragen Sie, was sie sich ansehen, mit wem sie sprechen, was sie inspiriert. Seien Sie präsent. Gehen Sie nicht davon aus: 'Mein Kind würde das nie tun.' Die Online-Welt kann genauso gefährlich sein wie die reale Welt - manchmal sogar noch gefährlicher“, schreiben die Verantwortlichen. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Kind aufgrund einer Online-Challenge stirbt. Sie tun alles dafür, um so viel Aufmerksamkeit wie möglich in den sozialen Medien zu erhalten. Erst im Februar hatten mehrere Eltern die Plattform TikTok verklagt. Der Algorithmus soll ihren vier verstorbenen Kindern gezielt gefährliche Inhalte ausgespielt haben.