Im Internet kann man so ziemlich alles finden, wenn man nur tief genug gräbt. Plattformen wie YouTube oder Twitch quellen schier über vor kuriosem Content. Dort werden alle fündig, egal, ob man nur auf der Suche nach einem lustigen Katzenvideo oder etwas ganz Außergewöhnlichem ist. Doch wer meint, dort schon alles gesehen zu haben, wurde jetzt durch einen Livestream, der erstmals eine Geburt zeigte, eines Besseren belehrt.
Hinter dem Stream steckt die langjährige Influencerin Fandy. Die 32-Jährige ist auf Twitch, X (vormals Twitter), aber auch auf OnlyFans erfolgreich. Auf Twitch ist sie bereits seit 2015 aktiv und dort eigentlich für ihren Gaming- und Lifestyle-Content bekannt. Mit ihren Followerinnen und Followern teilt die Influencerin aus Texas aber auch viele Details ihres Alltags. So war das auch im April 2025, als sie ihre Schwangerschaft öffentlich machte. Eigentlich sollte das Baby erst am 18. Oktober zur Welt kommen. Am 08. Oktober kurz vor 2 Uhr nachts in Deutschland teilte Fandy dann allerdings mit, dass sich die Geburt bereits ankündigen und dass sie sie live streamen würde.
Hi twitter my water just broke so I think I’m going this live
— ғᴀɴᴅʏ (@fandybtw) October 7, 2025
Baby time :) https://t.co/oHQbLm3wTi pic.twitter.com/andlg7l7NM
Geburt im Livestream wird gleichermaßen gefeiert und kritisiert
Der Post sorgte für Aufsehen und hatte am Ende zur Folge, dass mehrere Zehntausend Personen den Livestream verfolgten. Einer von ihnen war dem Portal „Dexerto“ zufolge offenbar niemand Geringeres als Dan Clancy, CEO der Plattform Twitch, auf der der Stream stattfand. Wer alles verpasst hat, kann sich die Geburt von Fandys Baby Luna in einem aufblasbaren Pool auch noch im Nachhinein anschauen. Das Video wurde inzwischen in voller Länge hochgeladen. Das Ganze dauert mehr als acht Stunden.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer reagierten sehr unterschiedlich auf den Stream. Viele wünschen der gerade werdenden Mutter und ihrem Baby Glück und Gesundheit. Einige kommentieren auch, dass sie dankbar für die Möglichkeit sind, eine Geburt auf diese Art und Weise live erleben zu können. Andere wiederum äußern sich besorgt, dass es überhaupt erlaubt sei, so etwas überhaupt per Livestream zu teilen und finden, dass eine Geburt doch eher ins Private gehöre. Und wieder andere werden mit ihrer Kritik noch deutlicher und werfen der Influencerin vor, für Klicks und somit auch Einnahmen schlicht alles zu tun.