Im Bereich der stationären Konsolen beherrschen die Xbox von Microsoft und vor allem die PlayStation von Sony den Markt. Nach dem Release der PS5 im November 2020, schob Sony 2024 noch das Pro-Modell nach. Dementsprechend rechnen viele Expertinnen und Experten nicht vor Ende 2028 mit der PlayStation 6. Allerdings hat ein Leaker, der sich in der Vergangenheit bereits mit zuverlässigen Informationen hervorgetan hat, jetzt gegenteilige Details veröffentlicht.
Bei diesem Leaker handelt es sich um den AMD-Insider „KeplerL2“. Seinen Informationen zufolge plant Sony bereits einen Release im Jahr 2027, wie auf Reddit berichtet wird. Offiziell bestätigt Sony diese Information zur PlayStation 6 nicht. Das ist allerdings auch nicht üblich; Hersteller gehen selten auf geleakte Informationen ein, sondern halten sich an ihren eigenen Marketing-Plan. Dazu passt, dass auch Microsofts Konkurrenzkonsole 2027 erscheinen soll. Für die einen ist der überraschend frühe Release der PS6 vermutlich eine gute Nachricht. Es bedeutet aber auch, dass viele PlayStation-Besitzerinnen und -Besitzer das Nachsehen haben.

Mit früherem Start der PlayStation 6 könnte Vorgänger-Modell deutlich abgewertet werden
Sollte die PlayStation 6 nämlich wirklich schon 2027 auf den Markt kommen, bedeutet das vermutlich im Umkehrschluss, dass viele Spiele nicht mehr für die PS5 erscheinen werden, bei denen das bisher vermutet wurde. Am Ende könnte damit auch die komplette Liste der sogenannten PS5 Exclusives relativ kurz und wenig berauschend ausfallen. Das hängt auch davon ab, was in den kommenden Jahren speziell für die Konsole noch angekündigt wird.
Neben diesem großen Leak zum Start der Konsole gibt es aber auch offiziellen neues Futter für Gamerinnen und Gamer. Denn Sony und AMD haben öffentlich über neue Technologien für die PlayStation 6 gesprochen. Dabei war unter anderem von „Neural Arrays“ die Rede. Dahinter steht grob gesagt eine Verbesserung der grafischen Berechnungen durch bessere Zusammenarbeit der GPU-Einheiten. Das ermöglicht unter anderem besseres Upscaling bei Videospielen. Dank „Radiance Cores“ soll zudem die CPU entlastet und so etwa Path- und Raytracing verbessert werden, um im Spiel unter anderem die Darstellung von Licht und Schatten zu verbessern.