Die Videoplattform YouTube, die schon seit Jahren zu Google gehört, gibt es bereits seit 2005. Nutzer können dort nicht nur Videos anschauen, sondern auch selbst hochladen und diese vor allem seit 2007 auch monetarisieren – ein wichtiger Baustein des enormen Erfolgs. Das hat es einer ganzen Reihe von YouTubern ermöglicht, gutes Geld zu verdienen und sogar reich zu werden. Zu den bekanntesten und erfolgreichsten gehören etwa Mr. Beast, Jake Paul oder PewDiePie.
Alle genannten Personen sind allerdings in erster Linie mit herkömmlichen Videos erfolgreich geworden. Seit 2020 (in Deutschland seit 2021) gibt es zusätzlich noch YouTube Shorts, in Anlehnung an die erfolgreichen Social-Media-Plattformen von Meta. Diese sind speziell auf mobile Nutzer zugeschnitten und generieren teilweise deutlich mehr Abrufe. Aber verdient man deshalb auch mehr damit? Ein YouTuber hat es verraten und damit seine Zuschauer schockiert.
Mit YouTube Shorts verdient man deutlich weniger Geld als mit längeren Videos
Generell muss man festhalten, dass man als YouTuber über mehrere Quellen verdienen kann. Zum einen gibt es für Aufrufe Geld, allerdings nur, wenn man Teil des Partnerprogramms ist. Wie viel das jeweils ist, richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie etwa dem inhaltlichen Bereich. Zum anderen kann man Geld über beworbene Produkte, Sponsoring oder auch Channel-Mitgliedschaften verdienen. Präferieren dürften die meisten sogenannten Content Creator ersteres, da es sich um eine Art passives Einkommen handelt. So ist das auch bei dem erfolgreichen Kanal „vidIQ“, der mehr als 2 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten hat.
Einem Video zufolge verdient man mit YouTube Shorts weniger Geld als mit langen Querformat-Videos – und zwar erheblich. Für 1 Million Aufrufe würde es lediglich 58 Dollar geben. „Nicht sehr viel, oder? Das große Problem ist, wie viel man pro 1.000 Aufrufe verdient, auch bekannt als RPM: Es sind nur sechs Cent.“ Mit längeren Videos würde man mit 1 Million Aufrufen hingegen ca. 5500 Dollar verdienen, also fast 100 Mal so viel. Mit YouTube Shorts reich zu werden, sei also gar nicht so einfach.
Nutzerinnen und Nutzer drücken unter dem Video ihr Unverständnis über diese Summe aus, die in den Augen vieler höher sein müsste. Grundsätzlich verstehen zwar alle, dass die Kurzvideos von YouTube weniger honoriert werden, als lange Querformat-Inhalte. Das Verhältnis finden allerdings viele ungerecht. So kommentiert jemand: „Das ist kriminell wenig.“