Im kommenden Jahr müssen sich tausende Bürgerinnen und Bürger nicht nur auf höhere Kosten einstellen, einige werden auch gleichzeitig mehr Geld erhalten. Die finanziellen Neuerungen, die für 2026 anstehen, sollen nämlich unter anderem zur Entlastung beitragen.
Betroffen sind beispielsweise Pendler, die Anspruch auf die Pauschale haben. Ab dem 1. Januar wird diese Pauschale auf 38 Cent pro Kilometer erhöht und gilt erstmals ab dem ersten Kilometer. Insbesondere in Zeiten hoher CO2-Preise kann diese Neuerung eine enorme Entlastung bedeuten. Geringverdiener mit hohen Arbeitswegkosten werden ebenfalls profitieren. Die sogenannte Mobilitätsprämie soll ab dem kommenden Jahr nämlich dauerhaft eingeführt werden.

Zahlreiche Änderungen geplant: Für wen es 2026 mehr Geld gibt
Betroffene erhalten ab dem 21. Kilometer 14 Prozent der erhöhten Entfernungspauschale. Das Geld kann über die Einkommensteuererklärung beantragt werden. Zudem wird der Grundfreibetrag angehoben, was zu steuerlichen Entlastungen führt. Für Alleinstehende wird er 12.348 Euro und für gemeinsam veranlagte Paare 24.696 Euro betragen. Insbesondere die Gastronomie soll in den kommenden Monaten unterstützt werden. Denn die Bundesregierung hat beschlossen, dass die Umsatzsteuer auf Speisen dauerhaft gesenkt wird.
Wichtige Steuer-Änderung gilt ab 2026 – Bürger müssen aktiv widersprechen
Statt 19 Prozent müssen Kunden dann nur noch 7 Prozent bezahlen. Die Regel gilt nicht nur im Restaurant oder beim Bäcker, sondern auch im Bereich der Kita-, Schul- und Krankenhausverpflegung. Allerdings sind Getränke von der neuen Regel ausgenommen. Auch Autofahrer sollen profitieren – und zwar bis 2035. Denn die Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos wird verlängert. Wer sein E-Auto im kommenden Jahr anmeldet, muss bis zum 31. Dezember 2035 keine Steuer zahlen. Doch das ist noch nicht alles. Darüber hinaus können sich Familien freuen, denn das Kindergeld wird angehoben. Bundesweit gibt es ab Januar 4 Euro mehr pro Kind. Die Zahlung steigt demnach auf 259 Euro im Monat.
