Die GEZ, mittlerweile als Rundfunkbeitrag bekannt, gilt noch immer als unliebsames Thema in Deutschland. Erste Parteien wie die AfD wollen die Gebühren sogar gänzlich abschaffen. Doch aktuell müssen fast alle Bürgerinnen und Bürger 18,36 Euro pro Monat an den Beitragsservice zahlen.
Auch wenn man das öffentlich-rechtliche Fernsehen oder das Radio nicht nutzt, muss man trotzdem die Gebühren entrichten. Alle drei Monate fallen demnach 55,08 Euro an. Doch es gibt einige Bürger, die sich von dieser Pflicht befreien lassen können. Dazu zählen beispielsweise Rentner, die Sozialleistungen erhalten.

GEZ: Diese Rentner können sich von der Zahlung befreien lassen
Um einen entsprechenden Antrag an den Beitragsservice stellen zu können, ist ein aktueller Bewilligungsbescheid der Sozialbehörde nötig. Da Betroffene finanziell entlastet werden sollen, muss auch keine GEZ mehr gezahlt werden. Wer vollstationär in einer Pflegeeinrichtung lebt, kann ebenfalls auf die Anmeldung des Rundfunkbeitrags verzichten. Betroffene Rentnerinnen und Rentner wissen oft aber gar nicht, dass eine Befreiung möglich ist.
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Es lohnt sich also, entsprechende Informationen einzuholen und einen Antrag zu stellen. Senioren, die nur eine niedrige Rente erhalten, haben zudem die Möglichkeit, einen Härtefallantrag zu stellen. So lassen sich pro Jahr 220,32 Euro sparen. Anträge können beim Beitragsservice eingereicht werden. Rund 73 Prozent der Deutschen sind mittlerweile für die Abschaffung des Rundfunkbeitrags. Doch bisher konnten sich die Politiker mit ihren Forderungen noch nicht durchsetzen.