4 Tipps, um Schweißflecken ohne Chemie zu entfernen

Egal, ob Sommer oder Winter – Schweißflecken hat niemand gerne auf seiner Kleidung. Es gibt allerdings einige Hausmittel, mit denen man sie einfach entfernen kann.
4 Tipps, um Schweißflecken ohne Chemie zu entfernen
Shutterstock / photodaria
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Die meisten Menschen haben eine Gemeinsamkeit: sie schwitzen. Was für viele vor allem lästig ist, erfüllt für den Körper eine wichtige Funktion zur Temperaturregulierung. Auch in stressigen Situationen schwitzt man als Reaktion auf die Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin. Auf die dabei entstehenden Schweißflecken auf Kleidung und auch auf den Geruch kann aber vermutlich jeder verzichten.

Gerade auf dunkler Wäsche sind Schweißflecken oft nur direkt nach dem Trocknen der Flüssigkeit als weiße Ränder zu sehen, die beim normalen Waschen ohnehin verschwinden. Anders sieht das allerdings heller Wäsche aus – vor allem weiß –, die sich an entsprechenden Stellen auf Dauer gelblich verfärben kann. Das liegt nicht nur am Schweiß allein, sondern auch an den Inhaltsstoffen der Deodoranten, die viele benutzen. Wie wird man diese Flecken dann wieder los, vor allem, wenn man auf Chemie verzichten will?

Hausmittel helfen effektiv bei Schweißflecken

Ein bewährtes Hausmittel gegen Schweißflecken ist Essig, den man sowohl bei bunten als auch empfindlichen Textilien anwenden kann. Dafür legt man das betroffene Kleidungsstück einfach für mehrere Stunden in normalen Haushaltsessig, der in der Regel 5 Prozent Säure enthält. Alternativ kann man auch auf verdünnte Essigessenz setzen. Dabei kommen auf einen Teil Essigessenz vier Teile Wasser. Nach dem Einweichen wäscht man das Kleidungsstück wie gehabt in der Waschmaschine.

Für unempfindliche Stoffe kann man alternativ auch Zitronensäure verwenden. Bunte oder Feinwäsche sollte man allerdings nicht damit behandeln. Auch hier muss die Kleidung in einem Gemisch mit Wasser eingeweicht werden, am besten über Nacht. Dafür kommen auf 2 Liter Wasser 30 ml Zitronensäure. Anschließend spült man die Kleidung gründlich aus, bevor man sie dann normal in der Waschmaschine wäscht, dann sollten die Schweißflecken verschwunden sein.

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blaues Hemd mit Schweißflecken unter dem Arm, daneben ein Glas und ein Löffel mit Backpulver
iStock / Halyna Romaniv

Auf Stoff und Farbe achten

Ebenfalls wirksam ist Backpulver, das man aber auch nicht auf feine und bunte Textilien anwenden sollte. Andernfalls drohen Abfärbungen und das Ausbleichen des Stoffes an entsprechender Stelle. Das praktische Hausmittel haben dafür wirklich viele zu Hause und es reicht, einen Teelöffel Backpulver auf die Schweißflecken zu geben und das Ganze dann etwas anzufeuchten. Am besten verreibt man das Pulver dann ein wenig mit dem Stoff und lässt es kurz einwirken, bevor man ausspült.

Für empfindlichere Stoffe wie Seide oder Wolle bietet sich darüber hinaus reiner farbloser Alkohol an. Allerdings sollte man in diesem Fall den Alkohol nicht in den Stoff reiben oder ihn zu lange einwirken lassen. Stattdessen kann es helfen, die Schweißflecken vorsichtig mit dem Alkohol zu behandeln, indem man etwa behutsam tupft. Anschließend wie gehabt auswaschen.

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