Es gibt ein Gewürz, das in keiner Küche fehlen darf: Salz. Es kommt an nahezu jede Speise und erfüllt neben der Geschmackskomponente auch einige weitere wichtige Funktionen. Der chemische Begriff für Salz lautet Natriumchlorid, weil es aus Natrium und Chlorid besteht. Beide sind zum Überleben notwendig, weil sie verschiedener Zell- und Körperfunktionen aufrechterhalten und sowohl das Elektrolyt- als auch Flüssigkeitsgleichgewicht regulieren.
Darüber hinaus kann man Salz aber auch als vielseitiges Hausmittel einsetzen. Man kann damit beispielsweise Tee-, Kaffee- und Rotweinflecken entfernen, Lebensmittel oder auch Schnittblumen frisch halten, den Abfluss reinigen und noch einiges mehr. Aber hat schonmal jemand versucht, Salz in den Kühlschrank zu stellen? Dort zeigt sich nämlich eine andere praktische Funktion.

Salz im Kühlschrank erfüllt zwei Funktionen
Wie eingangs erwähnt, kommt Salz im Körper unter anderem die Funktion zu, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Das liegt auch daran, dass es hervorragend Flüssigkeiten absorbieren kann und davon gibt es im Kühlschrank jede Menge. Wer sein Gerät innen genau anschaut, kann regelmäßig etwa Kondenswasser an den Wänden beobachten.
Das ist völlig normal, fördert aber die Schimmelbildung, sowohl an den Lebensmitteln im Kühlschrank, als auch am Gerät selbst. Hier kann Salz helfen, indem man es in einer Schale in den Kühlschrank stellt. Mit zunehmender Flüssigkeitsaufnahme bilden sich so Klümpchen in dem weißen Streugewürz. Und noch ein positiver Nebeneffekt: Auch Gerüche werden so gebunden und reduziert. Das verhindert zum einen die Geruchsübertragung von einem Lebensmittel auf das andere – vor allem Milchprodukte sind anfällig –, zum anderen schlägt einem keine unangenehme Geruchswolke mehr entgegen, wenn man den Kühlschrank öffnet.
Der Trick funktioniert theoretisch auch in normalen Räumen, in denen beispielsweise eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Ähnlich positive Effekte kann es übrigens haben, wenn man eine Zitrone neben das Bett legt! Dahinter stehen aber vor allem gesundheitliche Gründe.