Vor wenigen Tagen hat die Polizei eine neue Suchaktion im Fall Rebecca Reusch eingeleitet. Die Schülerin verschwand im Jahr 2019 spurlos aus dem Haus ihrer Schwester. Seitdem steht ihr Schwager Florian im Mittelpunkt der Ermittlungen. Allerdings konnte man ihm bisher keinerlei Verbindung zu Rebeccas Verschwinden nachweisen.
Kürzlich wurden ein Haus und ein Grundstück in Brandenburg durchsucht, welches Florians Großeltern gehörte. Die Polizei erklärte, man habe Grund zur Vermutung, dass Rebeccas Leiche zumindest kurzzeitig dorthin gebracht worden sein könnte. Unter anderem wurde mit einem Bagger auf dem Grundstück nach Hinweisen gegraben.
Fall Rebecca Reusch: Ermittler wollen noch vor Weihnachten Ergebnisse veröffentlichen
Nun gaben die Einsatzkräfte erste Details bekannt. Es seien Spuren wie zum Beispiel Fingerabdrücke gesichert worden. Es ist allerdings noch unklar, inwieweit sie mit dem Fall in Verbindung stehen. Noch vor Weihnachten möchten die Ermittler der Öffentlichkeit die Ergebnisse der Durchsuchungen mitteilen. Das bestätigten die Ermittler gegenüber dem Focus. Gegenstände, die Rebecca Reusch gehörten, wurden bei der Suche jedoch nicht gefunden. Die Papiertüte, welche die Ermittler vom Grundstück in Lindenberg trugen, soll lediglich „Spuren“ enthalten haben.
Rebecca Reusch: Letzte Stunden – das geschah vor ihrem Verschwinden
Die Polizei hofft dennoch auf einen Durchbruch in dem Vermisstenfall, der schon seit Jahren ganz Deutschland bewegt. Am 18. Februar 2019 gab es das letzte Lebenszeichen von Rebecca. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass die damals 15-Jährige tot ist. Trotz des Verdachts gegen ihren Schwager Florian gilt für ihn auch weiterhin die Unschuldsvermutung. Weitere Details zu den neuesten Erkenntnissen sollen im Dezember folgen.