Deutschland ist unter anderem für seine zahlreichen Verkehrsregeln bekannt. Während man einige davon grundsätzlich kleinlich finden kann, haben sie doch eines gemeinsam: Sie sollen den Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sicher machen. Um die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren, gibt es beispielsweise nicht nur Radarfallen oder Polizistinnen und Polizisten, die in Streife und Zivil unterwegs sind.
Immer wieder kommen auch Hinweise aus der Bevölkerung. Ein kurioser Fall wurde der Polizei dabei am Sonntag, dem 28. Dezember 2025, gegen 20:20 Uhr mitgeteilt. Dabei ging es offenbar um einen Autoreifen, der auf der A7 zwischen dem Autobahndreieck Hannover-Süd und der Autobahnanschlussstelle Drispenstedt mitten auf der Fahrbahn lag. Damit war die Geschichte allerdings noch nicht zu Ende.

Polizei leitet Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Fahrer mit drei Reifen ein
Denn kurz darauf ging ein weiterer Notruf bei der Polizei ein. Dabei ging es offenbar um das Fahrzeug, zu dem der fehlende Reifen gehörte: einen VW Caddy. Dieses fuhr scheinbar, nachdem es den Reifen verloren hatte, weiter Richtung Hannover – allerdings mit nur noch drei Reifen. Die Autobahnpolizei konnte das Fahrzeug zeitnah ausmachen und aus dem Verkehr ziehen.
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Der 56-jährige Fahrer gab dabei an, dass er zunächst auf der Richtungsfahrbahn die Reifendecke, also den äußeren Teil des Reifens, verloren habe. Daraufhin habe er dann an der Autobahnanschlussstelle Drispenstedt gedreht, um wieder nach Hause zu fahren, um einen neuen Reifen zu montieren. Warum der Fahrer die Polizei nicht direkt verständigt hat, ist nicht bekannt. Die Beamtinnen und Beamten vor Ort untersagten ihm die Weiterfahrt und leiteten einer offiziellen Mitteilung zufolge ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den 56-Jährigen ein.
