Delarosa: 22-jährige Sängerin in Los Angeles erschossen

Die junge Sängerin Delarosa wurde Opfer eines tödlichen Angriffs. Die Polizei vermutet einen gezielten Hinterhalt, der noch weitere Opfer forderte.
Delarosa: 22-jährige Sängerin in Los Angeles erschossen
Instagram @delarosaaaa
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Am Abend des 22. November saß die 22-jährige Maria De La Rosa, die in der Öffentlichkeit als Delarosa (Eigenschreibweise DELAROSA) auftrat, in ihrem geparkten Auto auf der Bryant Street im Stadtteil Northridge in Los Angeles. Zeugen berichteten anschließend, dass sich zwei Männer dem Fahrzeug näherten, als plötzlich Schüsse fielen. Eine entsprechende Meldung ging gegen 01:25 Uhr Ortszeit bei der Polizei ein.

Die junge Frau erlitt dabei heftige Schussverletzungen. Kurz darauf erlag sie diesen im örtlichen Krankenhaus, dem Northridge Hospital Medical Center, wie die Polizei in einer Pressemitteilung bekanntgab. Und offenbar hat es noch zwei weitere Opfer gegeben, die sich mit der Sängerin im Auto aufhielten. Aktuell befinden sich beide wohl noch in einem kritischen Zustand.

Bild der Sängerin Delarosa, die in einem roten Kleid mit einer Gitarre auf einem Sofa liegt
Instagram @delarosaaaa

Delarosa war aufstrebende Sängerin in der Latin-Szene

Die Hintergründe des Angriffs sind unklar und Festnahmen gab es noch keine. Die Polizei vermutet aber offenbar, dass der Vorfall etwas mit Bandenaktivitäten zu tun haben könnte. Nun wird ermittelt, ob es sich um einen gezielten Hinterhalt handelte oder ob Delarosa ein zufälliges Opfer war. Die Nachricht ihres Todes löste eine Welle des Schocks und der Beileidsbekundungen aus.

Im August dieses Jahres erschien Delarosas Song „No Me Llames“ und erst Ende Oktober hatte die junge Sängerin ihr erstes Album angekündigt; es handelt sich um ihren letzten Post in den sozialen Netzwerken. Dort häufen sich auch die geschockten Beitröge auf die Nachricht ihres Todes. Vielfach kann man Nachrichten wie „Wir lieben dich für immer“ oder „Dein Name wird weiterleben“ lesen. Devin Christiansen, offenbar ein Bekannter der Familie des Opfers, schrieb: „Gott hat einen Engel empfangen.“

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