Die Britin Mia O’Brien befindet sich aktuell in einem der strengsten Gefängnisse Dubais. Die 23-Jährige brachte sich wegen eines „dummen Fehlers“ in die Situation, wie ihre Mutter nun gegenüber der Presse enthüllte. Während des Studiums soll sich die junge Frau in „schlechte Gesellschaft“ begeben haben.
Das Al-Awir-Gefängnis sei für besonders brutale Bedingungen bekannt und wird auch „Alcatraz“ von Dubai genannt. Mia sitzt schon seit Oktober 2024 hinter Gittern. Im Juli vergangenen Jahres wurde sie gemeinsame mit einer Freundin und deren Freund zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Die Britin Mia O'Brien sitzt in einem der brutalsten Gefängnisse Dubais
Die drei Freunde landeten vor Gericht, weil in ihrer Wohnung 50 Gramm Kokain gefunden wurden. „Es handelt sich um ein junges Mädchen, das an der Universität Jura studiert hat und leider in die falschen sogenannten Freundschaften geraten ist, einen sehr dummen Fehler begangen hat und nun den Preis dafür bezahlt“, betonte ihre Mutter, die momentan für Mias Freilassung kämpft. Die 23-Jährige plädierte schon im vergangenen Jahr auf nicht schuldig, wurde aber dennoch verurteilt.
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Bis jetzt war unklar, warum genau sie im Gefängnis landete. „Sie weinte am Telefon und sagte: ‚Oh Mama, bitte vergib mir.‘ Ich glaube definitiv nicht, dass sie die Drogen verkaufen oder zurückbringen wollte. Es sind zwar eine Menge Drogen, aber es sind noch andere daran beteiligt, und sie ist einfach nur darin verwickelt worden“, heißt es weiter. Die Familie sei schockiert, doch Mia würde trotz all dem „tapfer mit der Situation umgehen“.
„Sie möchte einfach nur nach Hause kommen. Ich möchte auch, dass sie nach Hause kommt – sie ist meine einzige Tochter.“ Auch das britische Außenministerium äußerte sich zu dem Fall und erklärte: „Wir unterstützen die Familie einer britischen Frau, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten inhaftiert ist, und stehen in Kontakt mit den lokalen Behörden.“ Wie genau diese Unterstützung aussieht, ist jedoch unklar.