Zu krank für die Arbeit? Drei Fragen verraten, wann man zu Hause bleiben sollte

Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben. Sonst kann man unter Umständen für große Schwierigkeiten sorgen. Drei Fragen beantworten, wann man um eine entsprechende Meldung vom Arzt bitten sollte.

17.12.2024, 20:24 Uhr
Zu krank für die Arbeit? Drei Fragen verraten, wann man zu Hause bleiben sollte
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Der Bauch schmerzt, man hustet und der Kopf dröhnt – natürlich fällt es schwer, in diesem Zustand zu arbeiten, geschweige denn das Haus zu verlassen. Doch kann man sich auch schon krank melden, wenn der Hals schmerzt oder man zu erschöpft ist?

Tatsächlich sollte man sich als Arbeitnehmer immer drei Fragen stellen, bevor man sich die Krankschreibung vom Arzt holt. Sie beantworten, ob es nötig ist, zu Hause zu bleiben und wann eine Grenze erreicht ist, die man nicht überschreiten sollte. Wer bettlägerig ist, muss natürlich nicht mehr lange überlegen.

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Diese Fragen zeigen, wann man zu krank für die Arbeit ist

Allerdings sind sich Arbeitnehmer manchmal auch unsicher, ob beispielsweise eine Erkältung, einen Hinderungsgrund darstellt. Denn die meisten Menschen bewerten das Thema sehr individuell. Das liegt natürlich auch an der Tatsache, dass einen bestimmte Symptome unterschiedlich stark einschränken und Tätigkeiten, die keine intensivere körperliche Belastung darstellen, unter Umständen noch eher ausgeübt werden können. „Manche können mit Kopfschmerzen gar nicht arbeiten, andere haben häufig leichte Kopfschmerzen, ohne dass es sie weiter beeinträchtigt“, heißt es in einem Statement von Ralf Hirmke, Vorstand der BKK ZF & Partner.

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Aber man sollte auch keineswegs stolz darauf sein, nie zu fehlen und unter sämtlichen Umständen immer noch im Büro aufzutauchen. “Wenn Beschäftigte wirklich krank zur Arbeit in den Betrieb kommen, hat das in erster Linie negative Konsequenzen.“ Hier bietet beispielsweise das Home-Office eine gute Alternative. Beschäftigte sollten sich deshalb immer die folgenden drei Fragen stellen:

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  • Stecke ich jemanden an?
  • Ist es wahrscheinlich, dass ich bei der Arbeit Fehler mache?
  • Verschleppe ich Krankheiten?

Wer trotzdem zur Arbeit geht, riskiert noch größere Probleme

Wer diese drei Fragen mit „ja“ beantworten kann, der sollte sich auf jeden Fall krankschreiben lassen. Je nachdem, welche Viren oder Bakterien man sich eingefangen hat, können sich unter Umständen sämtliche Mitarbeiter anstecken, was zu einem wesentlich größeren Problem für das Unternehmen wird als einige Fehltage einer einzelnen Person. Natürlich sollte man die Arbeitsunfähigkeitsoptionen auch nicht ausnutzen. Deshalb können die besagten drei Fragen ein guter Berater sein.