Eine der wildesten Verschwörungstheorien dreht sich um den Musiker P. Diddy. Anhänger dieser Spekulation behaupten, die Brände in L.A. seien absichtlich gelegt worden, um Beweise für mutmaßliche Verbrechen in seinem Umfeld zu vernichten – inklusive eines angeblichen Netzwerks geheimer Tunnel, die von Diddys Anwesen zur Playboy-Mansion führen sollen. Obwohl es keine Beweise für diese Behauptungen gibt, sorgt die Theorie online für hitzige Diskussionen.
Andere Verschwörungstheoretiker vermuten, dass die Brände durch eine „Direct Energy Weapon“ ausgelöst worden sein könnten – eine angebliche Hightech-Waffe, die Gebäude zerstören, aber Bäume intakt lassen soll. Kritiker der Theorie verweisen auf die feuerresistente Natur von Palmen, die oft übersehen wird. Spekuliert wird auch, dass die Brände gezielt Land für die Entwicklung sogenannter „15-Minuten-Städte“ freimachen sollen – ein städtisches Konzept, das kurze Wege für tägliche Besorgungen und Verpflichtungen priorisiert.
Los Angeles brennt, das Netz tobt: Die gefährliche Verbreitung von Fehlinformationen
Eine weitere Theorie dreht sich um sogenannte Smart-Meter, die mit Lithium-Batterien betrieben werden. Diese sollen angeblich Häuser „von innen heraus“ entzündet haben. Fachleute weisen die Behauptung entscheiden zurück, da Smart-Meter strengen Sicherheitsstandards unterliegen und die Technologie als sicher gilt.
Obwohl die meisten Verschwörungstheorien jeglicher Grundlage entbehren, werfen sie ein Licht auf die Verbreitung von Fehlinformationen in Krisenzeiten. Behörden wie die Feuerwehr von Los Angeles haben betont, dass die Priorität auf der Rettung von Leben und Eigentum liegt – nicht auf der Entkräftung haltloser Behauptungen. Dennoch zeigen die vielen spekulativen Theorien, wie schnell Katastrophen zu einem Nährboden für Misstrauen und Fantasie werden können.