Aktuell wird kaum ein Film so heiß diskutiert wie die Netflix-Produktion „Blonde“. Es geht um das Leben von Superstar Marilyn Monroe, doch wer ein klassisches Biopic erwartet hat, wurde enttäuscht. Regisseur Andrew Dominik kennt keine Tabus und zeigt die angeblichen Abgründe im Leben der schillernden Sängerin und Schauspielerin.
Deshalb wurde der Film auch erst ab 18 Jahren freigegeben. Einige Userinnen und User beschwerten sich bereits über das Werk und auch die Hauptdarstellerin Ana de Armas hatte schwer mit dem harten Stoff zu kämpfen. In einem Interview sprach sie kürzlich über den Dreh und über die Nacktszenen.
Ana de Armas musste sich für Marilyn überwinden
Beim Casting hatte es die 34-Jährige bereits schwer: „Mein Coach hat sich auf dem Boden, unter dem Tisch, hingekniet. Ich wusste, dass ich hier und jetzt beweisen musste, Marilyn zu sein. Auch damit das Projekt überhaupt durchgewinkt wird.“ Ana litt unter großen Selbstzweifeln. „Es wird schlechter und schlechter und schlechter – eine weitere Mahnung, dass ich nicht gut genug bin“, berichtet sie weiter.
Schließlich bekam sie die Rolle und erklärte, sie habe sich noch nie so sehr für einen Film überwunden. „Ich wurde zu dieser Figur, die sich so sehr vor Ablehnung gefürchtet hat. Mit diesen Emotionen bin ich auch in den Film und die Rolle hineingegangen. Das war Marilyn. Sie fühlte sich unwohl mit ihren Unsicherheiten, hat ihre Ängste und ihre Verletzlichkeit umarmt.“ In dem Film gibt es auch einige Nacktszenen zu sehen. Ana äußerte große Bedenken: „Ich weiß jetzt schon, dass der ganze Fokus darauf liegen wird – und es widert mich an.“ Am meisten fürchtet sie sich davor, dass einige Szenen aus dem Kontext gerissen und im Netz veröffentlicht werden. Auch wenn der Film mittlerweile in die Kritik geraten ist, hält er sich in Deutschland seit Tagen in den Top 10 der Streamingplattform.