In einem beliebten Urlaubsparadies wurde kürzlich die höchste Warnstufe ausgerufen. Auf der Insel Flores in Indonesien hat es nämlich vor wenigen Tagen erneut einen Vulkanausbruch gegeben. Der Lewotobi Laki-Laki spuckte am Dienstag eine gigantische Aschwolke aus.
Der Ausbruch hat nicht nur den Flugverkehr lahmgelegt. Auf der Insel wurde zudem die Sperrzone erweitert, von der sich Einwohner und Touristen fern halten müssen. Auch weiterhin ist mit Flugausfällen und Verspätungen zu rechnen. Das Auswärtige Amt reagierte bereits auf die Entwicklungen und rät von Reisen auf die indonesische Insel ab. Die Sperrzone erstreckt sich auf rund sieben Kilometer rund um den Krater.

Warnung an Touristen: Vulkanausbruch legt Flugverkehr in Indonesien lahm
Doch nicht nur der Vulkanausbruch selbst ist gefährlich. Auch die Folgen können für erhebliche Probleme sorgen. Die Vulkanologie-Behörde warnte deshalb vor Schlammlawinen, Asche und Geröll. Insbesondere in Fluss-Tälern können diese Naturphänomene zur Gefahr werden. „Aufgrund der vulkanischen Aktivität des Lewotobi Laki-Laki wurden mehrere Flüge am Flughafen I Gusti Ngurah Rai gestrichen“, heißt es weiter. Denn auch auf der Ferieninsel Bali sind die Auswirkungen deutlich spürbar.
Es ist nicht der erste Ausbruch des Lowotobi Laki-Laki. Erst im vergangenen Monat spuckte der Vulkan Asche und Lava. Mittlerweile wurde die Warnstufe auf Level IV angehoben. Dabei handelt es sich um die höchste Warnstufe der indonesischen Behörden. Bei den letzten Ausbrüchen kam es ebenfalls zu Einschränkungen des Flugverkehrs. „Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in fünf der sechs Provinzen des indonesischen Teils der Insel Neuguinea (Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und Papua Selatan) wird abgeraten“, schreibt das Auswärtige Amt.