Der ehemalige „One Direction“-Star Liam Payne stürzte in Argentinien aus dem dritten Stock eines Hotels und starb. Bisher ist allerdings immer noch unklar, wie es zu dem tödlichen Unglück kommen konnte. Einen Suizid hat die Staatsanwaltschaft bereits ausgeschlossen.
Kurz nachdem die Obduktionsergebnisse bekannt wurden, haben die Ermittler drei Personen in Gewahrsam genommen. Aktuell wird untersucht, inwieweit sie mit Paynes Tod in Verbindung stehen könnten. Im Blut des Sängers wurden zahlreiche Drogen nachgewiesen. Dazu zählt unter anderem das sogenannte „pinke Kokain“. Deshalb steht insbesondere die Frage im Raum, wer Liam mit den Substanzen versorgt hat.
Kellner behauptet, eine Nacht mit Liam Payne verbracht zu haben
In diesem Zusammenhang hat man einen Kellner befragt, der verdächtigt wurde, als Dealer für den Musiker fungiert zu haben. Er brach nun erstmals sein Schweigen und erklärte, was wirklich zwischen ihm und Payne passiert sein soll. „Wir haben die Nacht zusammen verbracht, wir haben Drogen konsumiert, denn die Wahrheit ist, dass etwas Intimes passiert ist. Er war überhaupt nicht aggressiv, er hat sich mir gegenüber wirklich anständig verhalten, er war wirklich süß. Er hat mich gefragt, ob es mir gut geht“, berichtet Braian Nahuel Paiz.
Außerdem gab er zu, sich kurz vor Liam Paynes tödlichem Sturz zwei Mal in seinem Hotel aufgehalten zu haben. Die beiden hatten ihre Telefonnummern ausgetauscht, als der Musiker zuvor mit seiner Freundin Kate Cassidy und zwei weiteren Personen in dem Restaurant zu Abend aß, in dem Paiz arbeitete. Er betonte außerdem, dass er kein Callboy sei und niemals Geld von Payne angenommen habe: „Ich habe Nachrichten, in denen er mir Geld anbietet, weil er es offenbar gewohnt war, für alles Geld anzubieten, aber ich habe nie etwas angenommen.“ Mittlerweile durfte Paiz die Ermittlungsbehörde wieder verlassen. Es ist weiterhin unklar, wieso Liam Payne vom Balkon seines Hotelzimmers stürzte. Die Polizei vermutet momentan, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt.