Liam Payne: Ermittler schließen Selbstmord offiziell aus und verhaften drei Personen

Der Sänger Liam Payne stürzte kürzlich von einem Balkon in Buenos Aires und starb. Die Staatsanwaltschaft hat einen Selbstmord nun offiziell ausgeschlossen. Stattdessen wurden drei Personen verhaftet.

08.11.2024, 00:47 Uhr
Liam Payne: Ermittler schließen Selbstmord offiziell aus und verhaften drei Personen
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Der „One Direction“-Star Liam Payne ist kürzlich nach einem Sturz von einem Balkon in Buenos Aires verstorben. Der Musiker wurde nur 31 Jahre alt und die Umstände seines Todes sind noch nicht aufgeklärt worden. Erste Zeugen haben ausgesagt, dass sie heftigen Lärm und einen Schrei aus Liams Hotelzimmer vernommen hatten, kurz bevor er starb.

Doch wieso stürzte Payne vom Balkon seines Zimmers? Es stand zeitweise im Raum, dass er sich das Leben nehmen wollte. Der Sänger litt immer wieder unter schweren Depressionen. Jetzt haben die Ermittler einen Suizid aber ausgeschlossen. Stattdessen hat man insgesamt drei Personen verhaftet.

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Wer beschaffte Liam Payne Drogen kurz vor seinem Tod?

In Liam Paynes Hotelzimmer wurden bereits zahlreiche Drogen gefunden. Eine Obduktion ergab, dass er unter anderem „pinkes Kokain“ in seinem Blut hatte, als er starb. Zudem wurden Crack und Benzodiazepine nachgewiesen. Der Musiker soll bereits teilweise bewusstlos gewesen sein, als er aus dem dritten Stock stürzte. „In dem Zustand, in dem er sich befand, wusste er nicht, was er tat und konnte es nicht verstehen“, erklärte die Staatsanwaltschaft und schloss einen Selbstmord offiziell aus.

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Stattdessen hat die Polizei nun „zwei Hotelangestellte festgenommen, die beschuldigt werden, die Drogen geliefert zu haben“. Außerdem wurde eine Razzia im Haus eines Freundes durchgeführt, der ebenfalls verhaftet wurde. Die Wohnsitze der Verdächtigen wurden genau untersucht. Anschließend haben die Ermittler Videomaterial des Hotels ausgewertet. Am Unfallort wurde unter anderem eine Seifendose der Marke Dove gefunden, in der möglicherweise die Drogen in Paynes Zimmer geschmuggelt wurden. Nun soll weiter untersucht werden, inwiefern die Verdächtigen mit Liams Tod in Verbindung stehen. Sein Leichnam wird zunächst nach Großbritannien überführt, wo in seiner Heimatstadt Wolverhampton noch diese Woche eine Beisetzung stattfinden soll.

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