Gemüse aus dem Tiefkühler – sogenanntes TK-Gemüse – gibt es in jedem Supermarkt. Dabei können Kunden zwischen verschiedenen Mischungen oder auch nur einer einzigen Gemüsesorte wählen, die dann schon fertig geschnitten und schockgefrostet darauf warten, gekocht, gebraten oder gegart zu werden. Oft kann man dabei beobachten, dass die TK-Gemüsestücke geriffelt sind.
Das ist kein Zufall und hat auch nur bedingt etwas mit Ästhetik zu tun. Tatsächlich schmeckt manchen das Gemüse so besser, weil es eine aufregende und zuweilen ungewohnte Textur im Mund erzeugt. Zudem hat die Riffelstruktur offenbar darüber hinaus den Vorteil, dass die Konsistenz von TK-Gemüse nach dem Auftauen verbessert wird.

TK-Gemüse ist oft besser als sein Ruf
Das liegt unter anderem daran, dass die Oberfläche durch die Riffel vergrößert wird, was wiederum sowohl beim Einfrieren als auch beim Auftauen hilft. Übrigens wird Gemüse vor dem Einfrieren zum Teil noch kurz blanchiert, um die Anzahl der Keime zu verringern oder auch die Farbe zu erhalten. Danach wird das TK-Gemüse schockgefrostet. Dabei bilden sich im Gegensatz zu langsamerem Einfrieren nur kleinere Eiskristalle in den Zellen. Auch das hilft dabei, die Konsistenz zu bewahren, sodass TK-Gemüse nicht bereits beim Auftauen matschig ist.
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Auf diese Art und Weise bewahrt sich Gemüse aus dem Tiefkühler zudem einen Großteil der Nährstoffe. Deshalb enthält dieses Gemüse in der Regel sogar mehr Nährstoffe als eingewecktes oder sogar frisches Gemüse, das für einige Zeit im Kühlschrank gelagert wurde. Deshalb ist es auch am besten, TK-Gemüse ohne Auftauen zuzubereiten.