Neues Gesetz im Supermarkt: Kunden wundern sich über Extra-Summe auf Kassenbon

Seit dem 1. Januar gilt eine neue Regel beim Einkauf im Supermarkt. Kaufland-Kunden klären auf, woher die Extra-Summen auf dem Kassenbon stammen.

12.02.2024, 17:50 Uhr
Neues Gesetz im Supermarkt: Kunden wundern sich über Extra-Summe auf Kassenbon
Stokkete/Shutterstock
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Wer kürzlich im Supermarkt eingekauft hat, wird auf eine neue Regel aufmerksam geworden sein. Seit dem 1. Januar entstehen für Kundinnen und Kunden nämlich neue Kosten, die sich oft erst bemerkbar machen, wenn man den Kassenbon einmal genauer unter die Lupe nimmt. Ein Kaufland-Kunde hat sich kürzlich genau über diese Änderung gewundert und seinen Bon im Netz gepostet.

Binnen kürzester Zeit haben sich einige User zu Wort gemeldet und aufgeklärt, wie es zu den Extra-Summen auf dem Kassenzettel kommt. Dahinter steckt nämlich die neue Pfandregel, die besagt, dass seit dem 1. Januar nun auch eine Gebühr auf Plastikbehälter für alle Milchprodukte erhoben werden muss.

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Denys Kurbatov/Shutterstock

Neue Pfandregel gilt seit dem 1. Januar im Supermarkt

„Wir waren heute bei Kaufland. Auf dem Kassenbon ist mir das hier aufgefallen. Pfand für Müllermilch-Plastikflaschen. Aufpassen“, schrieb ein weiterer User auf Facebook. Auf die Einwegplastikflaschen werden seit Jahresbeginn nun ebenfalls 25 Cent Pfand erhoben. Betroffen sind demnach zum Beispiel die besagte Müllermilch, Kefir, Kakao oder auch Kaffee-Mischgetränke. Kunden sollten aufpassen, dass sie die Behälter nicht aus Versehen wie gewohnt im Müll entsorgen.

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Stattdessen müssen die Flaschen an einem entsprechenden Pfandautomaten im Supermarkt zurückgegeben werden. Hier erhält man dann die besagten 25 Cent pro Flasche, die man schließlich, wie bei anderen Getränken gewohnt, an der Kasse einlösen kann. Die neue Regelung gilt für Produkte mit einem Füllvolumen von 0,1 bis 3 Liter. Durch diese Maßnahmen möchte die Regierung vermeiden, dass die Verpackungen in der Umwelt entsorgt werden.

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