Streaming-Riese Netflix lebt von seinen Eigenproduktionen, wie kein anderer Anbieter. In der Regel stechen dabei vor allem Serien heraus. Mit dem neuen Thriller „Straw“ ist Netflix aber einmal mehr ein echter Überraschungshit gelungen, der die Zuschauer gespalten zurücklässt, was auch an den vielen kontroversen Themen liegt, die dabei angesprochen werden.
Obwohl „Straw“ bereits seit dem 6. Juni bei Netflix zu sehen ist, hält sich der Film immer noch hartnäckig in mehr als 50 Ländern an der Spitze der Charts, wie etwa Zahlen von „Flixpatrol“ belegen. Hinter dem Erfolg steht einmal mehr der Regisseur Tyler Perry. Der US-Amerikaner war bereits für Blockbuster wie „The Six Triple Eight“ verantwortlich.
Darum geht es im Netflix-Film „Straw“
In „Straw“ geht es um die alleinerziehende Mutter Janiyah (Taraji P. Henson), für die jeder Tag mit ihrer schwer kranken Tochter ein Kampf ist. Eines Tages bricht auch noch das letzte bisschen Alltag zusammen, als Janiyah ihren Job verliert und Zeugin eines Überfalls wird. Überfordert mit der Situation, gerät alles immer weiter außer Kontrolle, bis schließlich sogar das FBI involviert ist.
Regisseur Perry erklärte in einem Interview, dass es ihm darum ging, die Erfahrungen und Gefühle von Menschen zu zeigen, die von der Gesellschaft oft übersehen würden. „Es gibt ein paar Sätze im Film, die alles zusammenfassen: Einer davon ist ‚Sie wissen nicht, wie teuer es ist, arm zu sein‘, ein anderer lautet ‚Niemand sieht uns‘“, erläutert Perry.
Zuschauer reagieren begeistert. Kommentare wie dieser finden sich immer mehr in den sozialen Netzwerken: „Habe gerade ‚Straw‘ auf Netflix zu Ende geschaut. Oh meine Güte, ich kann nicht aufhören zu weinen. Ich liebe diesen Film, er hat mich von Anfang an zum Weinen gebracht.“ Ein anderer schreibt: „Ich habe wie ein Baby geweint, als ich diesen Film gesehen habe! Mein momentaner Lieblingsfilm!“ Generell liegen die Zuschauerwertungen deutlich über denen der Kritiker.