Seit Jahren gibt die sogenannte „weibliche Ejakulation“ den Wissenschaftlern Rätsel auf. Viele Frauen haben sich beim Sex schon gefragt, woraus das Sekret beim Squirting eigentlich besteht. Ein Forscherteam aus Japan hat nun herausgefunden, was beim feuchten Höhepunkt der Frau passiert.
Kürzlich wurden die Ergebnisse der Untersuchungen im „International Journal of Urology“ veröffentlicht. „Es gibt ein Phänomen, bei dem eine Frau beim Geschlechtsverkehr Flüssigkeit ausstößt. Dieses Phänomen wird als Ejakulation oder ‚Squirting‘ bezeichnet“, erklären die Wissenschaftler in ihren Dokumenten. Häufig erlebt eine Frau einen feuchten Orgasmus, wenn der G-Punkt ausgiebig stimuliert wird. Dafür gibt es spezielle Techniken, die eine Frau zum Squirten bringen können.
Daraus besteht das "weibliche Ejakulat"
Rund 10 bis 54 Prozent aller Frauen squirten beim Geschlechtsverkehr. Bei der Menge des Ejakulats gibt es allerdings große Unterschiede. Manche Frauen stoßen nur einen Milliliter aus und andere bis zu 900 Milliliter. Im Rahmen der Untersuchungen wurde den Probandinnen eine blaue Flüssigkeit in die Blase injiziert.
Nachdem die Frauen gesquirtet haben, wurde schnell klar, dass bei allen die dunkelblaue Färbung auftrat. Die Forscher fanden also heraus, dass das Ejakulat hauptsächlich aus Urin besteht. Allerdings entsteht ein kleiner Teil des Sekrets in der Paraurethraldrüse der Frau. Sie befindet sich in der Nähe des Scheideneingangs und wird auch als weibliche Prostata bezeichnet.