Viele Frauen und Männer fragen sich, woran sie eigentlich erkennen, ob der Partner oder die Partnerin fremdgeht. Plötzlich erkennt man, dass man betrogen wurde und versteht nicht, dass man nicht bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt.
Eine Studie beschäftigte sich nun mit der Frage, in welcher Beziehungsphase ein Seitensprung am häufigsten vorkommt und woran das eigentlich liegt. Rund 30 Prozent der Männer und Frauen in Deutschland sind laut einer Statistik untreu. Wann die meisten Menschen den Drang verspüren, fremdzugehen, versuchen Wissenschaftler aus Israel nun zu klären.
Sechs bis elf Jahre nach der Hochzeit
423 verheiratete heterosexuelle Frauen und Männer sollten im Rahmen der Studie einen Fragenkatalog beantworten. Das Ergebnis enthüllt, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Seitensprung bei den weiblichen Teilnehmerinnen zwischen dem sechsten und dem zehnten Jahr nach der Hochzeit am höchsten ist. Männer hingegen gehen erst später fremd. Bei ihnen kommt der Seitensprung zumeist elf Jahre nach der Vermählung vor.
Allerdings zeigen die Ergebnisse auch, dass Frauen deutlich seltener fremdgehen als Männer. Sie sind jedoch nicht nur aus Liebe treu. Häufig spielen religiöse Hintergründe oder die Angst, wieder Single zu sein eine Rolle. Eine weitere Studie aus den USA zeigt, dass die meisten Männer fremdgehen, weil sie eine andere Frau attraktiv finden, während die Frauen fremde Betten aufsuchen, weil sie sich von ihrem Partner nicht mehr wertgeschätzt fühlten. Die häufigsten Ausreden von Fremdgehern findest du in einem anderen Artikel.