Insgesamt 44 Menschen befanden sich an Bord der Jacht „Sea Story“. Es handelte sich um Touristen, die mit der Jacht zu einer Tauchreise aufbrachen. Das Schiff verließ den Hafen in Port Ghalib und sollte in Hurghada ankommen. Stattdessen sollte das Schiff sein Ziel nie erreichen.
Was genau dazu führte, dass die „Sea Story“ plötzlich inmitten des Roten Meeres kentert, ist bisher nicht abschließend geklärt. Hinweise auf technische Mängel konnten bisher nicht gefunden werden. Offiziell ist lediglich bekannt, dass eine Welle das Boot traf, es in kürzester Zeit kentern und sinken ließ. Noch immer werden zahlreiche Menschen vermisst, darunter auch deutsche Touristen.
„Sea Story“-Unglück: Die Zahl der Opfer steigt an
Nach dem Bootsunglück inmitten des Roten Meeres haben Retter vier Leichen aus dem Wasser geborgen. Sie sind damit die ersten bestätigten Toten nach dem Sinken der „Sea Story“. Wie die Behörden mitteilten, wurden die vier Toten gemeinsam mit fünf Überlebenden aus einem nicht gefluteten Raum im Inneren des Bootes geborgen. Die Gesamtanzahl der überlebenden Passagiere steigt damit von 28 auf 33 an. Sieben Personen bleiben weiterhin vermisst, darunter drei Deutsche.
Nach Informationen, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen, handelt es sich bei allen noch vermissten Deutschen um Menschen mit einem Wohnsitz in Bayern. Es soll sich um einen 32-jährigen Mann sowie ein 41-jähriges Ehepaar aus München handeln. Da die Identität der vier gefundenen Leichen bisher nicht abschließend geklärt wurde, ist nicht auszuschließen, dass sie sich unter den Opfern befinden. Die Suche nach den Vermissten wird mit einer Fregatte des ägyptischen Militärs sowie Hubschraubern fortgesetzt.