Aufgrund eines Salmonellen-Ausbruchs musste der Konzern Ferrero zahlreiche seiner Kinderschokoladen-Produkte zurückrufen. Mittlerweile scheint die Ursache für die Kontamination gefunden worden zu sein.
Schuld sei laut den Lebensmittelbehörden ein Buttermilch-Tank in einem Werk in Belgien. Dort wurden bereits im Dezember letzten Jahres Salmonellen nachgewiesen. Da anschließende Produkttests jedoch negativ ausfielen, wurde die Schokolade weiter verkauft. Zahlreiche Kinder erkrankten mittlerweile an einer Salmonellenvergiftung. Darunter auch die kleine Brooklyn-Mai aus Großbritannien.
"Sie war völlig tot hinter den Augen und so leblos"
Ihre Mutter warnt nun eindringlich vor dem Verzehr der Produkte. Brooklyn-Mai ging es sehr schlecht. Sie schlief 24 Stunden lang und bekam hohes Fieber. "Es war absolut herzzerreißend zu sehen, wie mein normalerweise feuriges, abenteuerlustiges und sehr aktives kleines Mädchen das komplette Gegenteil von dem war, was sie normalerweise ist", schrieb Charlotte Elizabeth Wingfield auf Facebook. Und es kam noch schlimmer: "Sie war völlig tot hinter den Augen und so leblos".
Die Dreijährige wurde im Krankenhaus behandelt. Die Salmonellose wurde offiziell bestätigt. Sogar eine Woche nach dem Verzehr der Überraschungseis geht es ihr noch schlecht. "Gestern dachten wir, es ginge ihr langsam wieder besser, also haben wir Oma und Opa zum Mittagessen eingeladen [...] Dann sind wir nach Hause gekommen und sie ist wieder komisch geworden. Sie hatte extreme Schmerzen, also haben wir wieder telefoniert und sind dann heute Morgen ins Krankenhaus gefahren."
Erwachsenen kann eine Infektion mit Salmonellen nicht so viel anhaben, wie kleinen Kindern. Auf der Website des Herstellers ist eine Liste mit allen betroffenen Produkten zu finden.