Weihnachten steht kurz bevor und es bleiben nur noch wenige Tage, bis alle Geschenke beisammen sein müssen. Doch natürlich ist das nicht der einzige Grund, aus dem man sich zum Schlendern über den Weihnachtsmarkt trifft. Gebrannte Mandeln, Reibekuchen und Glühwein locken tagtäglich Tausende von Menschen zu den Ständen.
Doch wer vor Ort etwas essen oder trinken möchte, muss tief in die Tasche greifen. Während der Discounter Aldi erneut einen Weihnachtsmarkt veranstaltet hat, auf dem Glühwein und Co. lediglich einen Euro kosteten, gehen die Preise andernorts durch die Decke und übersteigen erstmals die 7-Euro-Marke.

Mehrere Politiker fordern eine Preisbremse für Glühwein
Die Besucherinnen und Besucher haben im Jahr 2018 noch rund drei Euro für eine Tasse Glühwein bezahlen müssen. Heute schwanken die Preise durchschnittlich zwischen 4,50 Euro und ganzen 5 Euro. Das beliebte Heißgetränk ist immer noch sehr begehrt und genau aus diesem Grund haben einige Veranstalter nun den Unmut der Gäste auf sich gezogen. Insbesondere in NRW wird deutlich, wie stark die Preise angestiegen sind.
Während die Kosten vielerorts um rund 14 Prozent stiegen, müssen Besucher in Aachen und Münster mindestens 5 Euro für eine Tasse hinblättern. Auch in Essen werden zwischen 3,50 und 4 Euro fällig. Erste Politiker fordern deshalb nun eine Preisbremse für das beliebte Getränk. Sie malen sogar ein noch schlimmeres Bild: "Dieses Jahr wird auf Weihnachtsmärkten erstmals Glühwein für über sieben Euro verkauft– im Schnitt kostet er mittlerweile 4,24 Euro – sieben Prozent mehr als 2023“, erklärte die Linke kürzlich. Ob sich die Standbetreiber tatsächlich derart in ihrem Geschäft beeinflussen lassen werden, bleibt abzuwarten.