Tausende Bankkunden haben kürzlich eine böse Überraschung erlebt. Sie wollten am Automaten Geld abheben und plötzlich war das Konto leergeräumt. Erneut macht eine perfide Betrugsmasche die Runde, durch die nicht nur persönliche Daten, sondern auch gleich das Vermögen gestohlen wird.
Drei Banken sind von der aktuellen Masche betroffen. Dazu zählen die Santander Bank, die Comdirect Bank und erneut die Sparkasse. Durch geschickt formulierte Phishing-Mails gelangen die Kriminellen an die Daten der Kunden. Dazu zählen der Name, die Anschrift und auch die Banking-Pin und der Anmeldename für den Online-Zugang.
3 Banken betroffen: Betrüger schnappen sich erneut viel Geld
Zumeist findet man in den besagten E-Mails einen Button oder einen Link, auf den man klicken soll. Die Betrüger setzen die Betroffenen mit Androhungen unter Druck und verweisen auf eine mögliche Sperre ihres Bankkontos. Die Kunden geraten in Panik und klicken auf den Link, ohne vorher genau überprüft zu haben, ob es sich überhaupt um eine echte Mail handelt.
Sie gelangen schließlich auf eine nahezu perfekt gefälschte Website und geben ahnungslos ihre Daten ein. Es dauert nicht mehr lange, bis viel Geld abgebucht wird. Mittlerweile fordern die Kriminellen sogar eine „Aktivierungsbestätigung per SMS“, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung umgehen zu können. Bei den Kunden der Comdirect Bank geht es um eine angebliche Änderung des photoTan-Verfahrens, während die Betroffenen Verbraucher der Sparkasse ebenfalls eine angebliche Sperrung ihres Kontos fürchten müssen. Kunden sollten die Nachrichten nicht beantworten und umgehend löschen. Die Kreditinstitute würden niemals per E-Mail nach persönlichen Daten fragen.