Aktuell jagt ein Himmelsspektakel das nächste. Erst kürzlich ist über Deutschland eine Sonnenfinsternis zu sehen gewesen und nun folgt passend zur Osterwoche der sogenannte „Pink Moon“. Der Vollmond im April hat gleich mehrere besondere Eigenschaften, die auch für das Osterfest wichtig sind.
In der Nacht von Sonntag auf Montag stand der Mond in voller Pracht am Nachthimmel und hat somit einen feierlichen Start in die Osterwoche ermöglicht. „Schließlich ist der ‚Pink Moon‘ gleichzeitig der sogenannte Ostermond, der das christliche Osterfest einläutet“, erklärte auch der Astrophysiker Björn Voss. Nun befindet sich der Mond wieder in seiner abnehmenden Phase, kann aber auch in den nächsten Nächten noch beobachtet werden.

Der "Pink Moon" zeigt sich passend zu Ostern am Nachthimmel
Der Vollmond erscheint diesmal außerdem deutlich kleiner. Das liegt an der Tatsache, dass er sich momentan 406.000 Kilometer von der Erde entfernt befindet und deshalb auch als „Minimond“ gilt. Hinter dem Namen „Pink Moon“ steckt jedoch ein anderes Phänomen. Er erstrahlt zwar nicht in Rosa, allerdings hängt die Namensgebung mit der Frühlingsblume Phlox zusammen. Sie blüht im April rosa und inspirierte indigene Völker, die in Nordamerika leben, dazu, dem Himmelsereignis einen besonderen Namen zu geben.
„Der Ostersonntag fällt traditionell auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond nach der Tag-und-Nacht-Gleiche. Wenn wir den regelmäßigen Lauf des Mondes um die Erde berücksichtigen, kommen zahlreiche verschiedene Tage zwischen dem 21. März und dem 19. April als mögliches Datum für den ersten Frühlingsvollmond infrage. Entsprechend groß ist dann auch die Spanne für den Termin des Osterfestes“, erklärt Voss weiter. Diesmal fällt der Ostersonntag auf den 20. April.