Am Ostermontag ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben. Wochenlang bangte man bereits um seinen Gesundheitszustand. Schließlich soll ein Schlaganfall zu seinem Tod geführt haben. Am Sonntag zeigte er sich noch der Öffentlichkeit und traf außerdem den US-Vizepräsidenten J.D. Vance.
Pasquale Perrone Filardi, Präsident der Italienischen Gesellschaft für Kardiologie, erklärte, dass der Papst wahrscheinlich an einem hämorrhagischen Schlaganfall verstorben sei, „der komplexer ist und zu einem Koma führen kann. Er löst eine Kaskade von Ereignissen in anderen Organen, einschließlich des Herzens und des kardiovaskulären Systems, aus, bis zum Kollaps und Tod.“

Papst Franziskus wählte einen außergewöhnlichen Ort für seine Beerdigung
Für seine Beerdigung hat Franziskus einen besonderen Wunsch geäußert. Erstmals soll mit einer uralten Tradition des Vatikans gebrochen werden. Der Papst wünschte sich nämlich, dass die Basilika Santa Maria Maggiore in Rom seine letzte Ruhestätte wird. Seine Vorgänger ruhen hingegen alle innerhalb der Mauern des Vatikans. Außerdem wollte Franziskus, dass sein Leichnam sofort in einem offenen Sarg aufgebahrt wird, sodass Gläubige Abschied nehmen können.
Die Basilika Santa Maria Maggiore besuchte er über 100 Mal. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er diesen letzten Wunsch in seinem Testament geäußert hat. Dass die Beerdigung des Pontifex allgemein vereinfacht werden sollte, erklärte Franziskus schon vor einigen Monaten. Er wolle beerdiget werden „wie jeder Christ“. Passend dazu gibt es eine neue Verordnung, die es auch den nächsten Oberhäuptern der katholischen Kirche ermöglichen wird, eine andere Ruhestätte zu wählen. Die Beerdigung soll am Samstag in Rom stattfinden. Zudem verhängte die italienische Regierung eine fünftägige Staatstrauer.