Der Comedian Oliver Pocher hat kürzlich erneut für einen Skandal gesorgt. In den vergangenen Monaten tauchte der 46-Jährige bereits häufiger in den Schlagzeilen auf. Nach der Ohrfeige von Fat Comedy am Rande eines Boxkampfs folgte das Ehe-Aus und die anschließende Schlammschlacht mit seiner Ex Amira.
Nun steht Pocher erneut im Fokus der Öffentlichkeit, denn er demütigte bei seiner eigenen Show eine seiner Zuschauerinnen. Oliver performte am Sonntag auf der Bühne des Sommerfestivals vom öffentlich-rechtlichen Sender SWR. Im Rahmen des Programms fragte er eine Frau im Publikum, wie lange sie schon Single sein. Daraufhin antwortete sie „schon immer“.
Oliver Pocher stellt Zuschauerin während Live-Show bloß
Eine Vorlage, die Oliver Pocher daraufhin mehrmals dazu nutzte, um die Frau bloßzustellen und zu demütigen. "Aber gebumst hast du schon?", fragte der Comedian daraufhin. Auch diesmal verneinte sie. Das waren aber nicht alle privaten Informationen, die der TV-Star seinem Gast entlockte. Sie gab zudem ihren Arbeitsplatz und ihren Wohnort preis.
Im Verlauf des Abends kam Pocher noch mehrmals auf die Jungfräulichkeit der Zuschauerin zu sprechen und bezeichnete sie unter anderem als „Zuckerschnecke“. Nach der Show sei die Frau angeblich verstört gewesen. Die Mitarbeiter des SWR beruhigten sie anschließend im VIP-Bereich. Oliver postete den Ausschnitt des Abends zudem auf Instagram. "Der SWR war sofort mit Oliver Pocher und seinem Management im Gespräch, um die Frau zu schützen", heißt es in einem Statement. Der Clip sollte so schnell wie möglich gelöscht werden.
Der Fernsehsender SWR gibt ein Statement ab
Der Sender positionierte sich noch einmal deutlich: "Bloßstellungen wie am vergangenen Sonntag haben in einem öffentlich-rechtlichen Angebot nichts verloren." Der Entertainer nimmt den Vorfall erneut mit Humor und erklärte im Netz: „Das ist auch eine Comedy-Veranstaltung! Und wenn man es nicht abkann, sich in der ersten Reihe auch mal einen Spruch zu fangen, dann muss man sich verpissen!“ Die Frau sei ein Fan gewesen und bat offenbar nur darum, dass das Material nicht im Fernsehen ausgestrahlt wird. Offenbar konnte man sich mittlerweile einigen. Dennoch muss Pocher nun erneut mit einer Kritik-Welle fertig werden.