Norovirus breitet sich in Deutschland aus: Das sind die Symptome

Das Norovirus breitet sich aktuell in Deutschland aus und sorgt teilweise für heftige Symptome. Worauf man jetzt achten sollte und wie man sich schützen kann.

06.02.2025, 20:55 Uhr
Norovirus breitet sich in Deutschland aus: Das sind die Symptome
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Das Norovirus breitet sich momentan rasant in Deutschland aus. Immer mehr Patientinnen und Patienten haben sich infiziert und bereits im Jahr 2024 wurden sogar mehr Fälle registriert als noch vor der Corona-Pandemie. Nicht nur die Grippe belastet das Land demnach besonders stark, sondern auch die sehr unangenehme Magen-Darm-Erkrankung.

Doch woran erkennt man, ob man sich mit dem Norovirus infiziert hat, oder ob es sich um eine andere Erkrankung handelt? Betroffene leiden zumeist nicht nur unter Bauchschmerzen, sondern auch unter Kopf- und Gliederschmerzen. Hinzu kommen Durchfall und Erbrechen.

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Immer Menschen in Deutschland erkranken momentan am Norovirus

In der Regel ist die Erkrankung aber schon nach zwei bis drei Tagen überstanden. Doch in schweren Fällen kann es auch länger dauern. Dann ist Vorsicht geboten, denn der hohe Flüssigkeitsverlust kann insbesondere für Kleinkinder und Senioren gefährlich werden. Je nachdem, wie ausgeprägt die Infektion ist, kann auch Fieber auftreten. Deshalb sollte man einen Arzt zu Rate ziehen, wenn der Durchfall und das Erbrechen länger als 48 Stunden anhalten oder man keinerlei Flüssigkeit bei sich behalten kann.

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„Besonders betroffen sind Kinder unter fünf Jahren und ältere Menschen“, erklärte bereits die AOK Nordwest. „Über Stuhl und Erbrochenes scheiden die Erkrankten die Viren aus, die dann hauptsächlich über eine Schmierinfektion von Mensch zu Mensch oder verunreinigte Gegenstände übertragen werden. Im Rahmen eines schwallartigen Erbrechens können die Erreger auch über die Luft durch kleine Tröpfchen übertragen werden“, heißt es weiter. Schützen kann man sich durch die allgemeinen Hygieneregeln. Erkrankte sollten zu Hause bleiben und sich von gefährdeten Personengruppen fern halten. Wer auf öffentliche Toiletten geht, kann außerdem ein Desinfektionsmittel für die Hände verwenden. Seit der Pandemie stehen vielerorts sowieso entsprechende Spender zur Verfügung.

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